Das kalte Wetter ist Schuld. Die Luftfeuchtigkeit ist in den Wintermonaten viel geringer als im Frühling oder Sommer. Bei niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt in der Umgebung kann sich die aufgestaute Ladung in unserem Körper schlechter entladen. Sobald wir dann jemanden anfassen, entlädt sich die angesammelte Elektrizität in unserem Körper und wir bekommen einen Schlag. Im Dunkeln sind dabei sogar kleine Blitze zu sehen.
Wie kommen die Stromschläge zustande?
Im normalen Zustand befinden sich im menschlichen Körper die gleiche Anzahl an positiven Neutronen und negativen Elektronen. So entsteht ein Ladungszustand, der normalerweise ohne Funkenschlag über die Feuchtigkeit in unserer Haut und der Luft ausgeglichen wird. Da im Winter diese Feuchtigkeit fehlt sammeln sich solange Elektronen im Körper an, bis es zu einer schlagartigen Entladung kommt.
Wie können die Funkenschläge vermieden werden?
Auf jeden Fall sollte die Feuchtigkeit in der Luft und in der Haut erhöht werden. Das geht über Luftbefeuchter und passende Cremes. Die richtige Kleidung ist auch wichtig. Synthetische Stoffe erhöhen die Elektronenanzahl im Körper und halten sie dort erstmal fest. Vor allem der winterliche Zwiebellook mit viel synthetischer Kleidung erhöht das Stromschlag-Risiko. Schuhe mit Gummisohlen haben denselben Effekt, da sie den Körper isolieren und sich die negativen Teilchen nicht entladen können.