3:1 in Freiburg: Sandro Wagner holt Auftaktsieg mit dem FCA

Fuggerstädter bereits zur Pause mit 3:0 vorne

Endlich wieder Bundesliga! Für den FC Augsburg begann mit dem Duell gegen den SC Freiburg am heutigen Samstagnachmittag eine ganz besondere Saison – schließlich hatte man mit Sandro Wagner einen neuen Cheftrainer geholt, der dem Verein definitiv mehr Aufmerksamkeit bescheren wird.

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Bild: Instagram / FC Augsburg
Ob der neue Mann an der Seitenlinie auch in sportlicher Hinsicht überzeugen würde, dafür war der heutige Auftakt ein erster Fingerzeig. Im Vergleich zum größtenteils souveränen 2:0 gegen Halle im DFB-Pokal stellte Wagner seine Startelf auf insgesamt zwei Positionen um: Für Tietz und Mounié rückten die Neuzugänge Fellhauer und Saad in die Anfangsformation, auf Essende (Rotsperre) und Claude-Maurice (verletzt) musste der ehemalige Co-Trainer der Nationalmannschaft bei seinem Debüt verzichten.

Massengo patzt, doch der Treffer zählt nicht

Das Spiel im Europapark-Stadion begann zunächst verhalten, doch die Idee des FCA war schnell klar: Nach Ballverlusten der Freiburger sollte es schnell nach vorne gehen. Nach einer Viertelstunde gab es aber zunächst ein Geschenk von Neuzugang Massengo an die Hausherren in Form eines Fehlpasses im eigenen Strafraum – das daraus resultierende Tor von Freiburg zählte allerdings wegen Abseits nicht.

Freiburg scheitert, der FCA trifft

Auch Suzuki (22. Minute) und Dinkci (25. Minute) hatten weitere Chancen, doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Nach einer guten halben Stunde zog Giannoulis aus 15 Metern ab, der Ball wurde von Kübler abgefälscht und kullerte links ins Eck zum 1:0 für die Augsburger. Direkt im Anschluss gelang Fellhauer fast das zweite Tor, Höler wiederum scheiterte wenig später an Dahmen. Besser machte es in Minute 42 dann Matsima, der nach einer Ecke von Kömür zum 2:0 per Kopf traf.

Wolf erhöht noch vor der Pause auf 3:0

Dinkci verpasste in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann den Anschlusstreffer, doch bevor es in die Kabinen ging, erzielte Wolf sogar das 3:0 aus Sicht des FCA, der sich unter Wagner heute gnadenlos wie nie zeigte. Nach dem Seitenwechsel köpfte Manzambi für die Freiburger links am Pfosten vorbei, im Gegenzug hielt Atubolu einen abgefälschten Versuch von Jakic. Nach einer knappen Stunde gab es dann Handelfmeter für die Mannschaft von Julian Schuster, weil Gouweleeuw bei einem Klärungsversuch den Ball mit der Hand mitnahm – Grifo versenkte den Strafstoß unhaltbar im oberen rechten Eck.

Wagner beschwert sich und sieht Gelb

Freiburg witterte nun wieder seine Chancen, während Wagner Tietz für Giannoulis sowie kurz darauf Rexhbecaj für Saad brachte. Der FCA stand hinten aber weiterhin souverän und in der 84. Minute traf Gouweleeuw fast noch zum 4:1, doch Atubolu kratzte die Kugel noch mit den Fingerspitzen aus seinem Eck zur Ecke. Kurz vor Schluss verhinderte der starke Matsima das 2:3, sodass das Spiel letztendlich mit 3:1 aus Sicht der Fuggerstädter endete – ein Auftakt nach Maß für Sandro Wagner, der in der Nachspielzeit noch die Gelbe Karte sah, weil er sich lautstark beim Vierten Offiziellen wegen einer Gelben Karte für Rexhbecaj beschwert hatte.

So geht es weiter

Der FC Augsburg empfängt am kommenden Samstag (30. August) um 18:30 Uhr zum lang ersehnten Spieltags-Topspiel den FC Bayern München in der WWK-Arena, während Freiburg einen Tag später abends beim 1. FC Köln antritt.