Ab Montag: zwei Corona-Tests pro Woche an allen bayrischen Schulen verpflichtend
Wie stehen Eltern und betroffene Schüler zu diesem Thema?
Mit dem Ende der Osterferien verstärkt die Regierung ihre Teststrategie auch an Schulen. Somit gilt ab kommenden Montag im Präsenzunterricht inzidenzunabhängig eine zweimalige Testpflicht pro Woche – und das von der Grundschule bis zur Berufsschule. Sei die Inzidenz in den Regionen über 100, fordert Kultusminister Michael Piazolo noch mehr Tests pro Woche.
Diese bereits im Vorfeld der neuen Ansteckungswelle diskutierte Regel stößt auf unterschiedliche Reaktionen bei Lehrern und Eltern.
Zwei Möglichkeiten der Testform
Eltern können ihre Kinder ab Montag auf zwei unterschiedliche Arten testen. Entweder mit einem unter Aufsicht durchgeführten Selbsttest in der Schule oder mit einem maximal 48 Stunden alten PCR- oder POC-Antigenschnelltest z.B. aus lokalen Testzentren, bei Ärzten oder Apotheken. Ein zu Hause durchgeführter Selbsttest reicht nicht aus. Noch vor dem Beginn der Osterferien waren Eltern gebeten worden, die Einverständniserklärung zum Testen ihrer Kinder an Schulen zu geben. Dies führte zu unterschiedlichen Reaktionen in den Landkreisen. Doch was können Eltern oder betroffene Schüler tun, wenn sie sich/ ihre Kinder nicht einem solchen verpflichtenden Selbsttest unterziehen wollen? Das Kultusministerium teilte dazu mit, dass Schüler, die einen Test verweigerten, die Schule folglich nicht besuchen dürfen. Bietet die Schule also keinen Distanzunterricht an, sei es die Pflicht des betroffenen Schülers, den verpassten Unterrichtsstoff selbstständig nachzuholen.Schulen müssen Ideen einbringen
Betroffene Schulen müssen nun kreativ werden, wie und in welchen Räumen sie dieses Testangebot durchführen. Viele Schulleiter spreche sich für eine Testung im freien aus. Doch diesen Plänen könnte der aktuell kurzfristige Wintereinbruch in die Quere kommen. Für eine ausreichende Versorgung der Schulen mit Tests sei von Seiten des Freistaates Bayern gesorgt.Wie schätzen Sie als Elternteil oder betroffener Schüler die aktuelle Situation ein? Diskutieren Sie mit! Im Facebook Beitrag von TRENDYone