Allgäu verleiht den Gründerpreis 2019

Drei Start-Ups aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Bautechnik und LED-Technologie gewinnen

Das Allgäu würdigt regionale Start-ups mit dem Gründerpreis. Von insgesamt 30 Bewerbern konnten die 5 Finalisten ihre Ideen auf der Allgäuer Gründerbühne unter Beweis stellen.

Auf dem ersten Platz landet netteinander, eine Agentur für gesellschaftlichen Wandel. Mit ihrer Quiz-App erzielen sie Spenden für Umweltprojekte. Der zweite Platz geht an Canary Works. Ein Schwarm aus Drohnen prüft täglich den Fortschritt von Baustellen und kann so Baumängel frühzeitig verhindern. Die Entwickler von Squarewave – die Drittplatzierten – haben einen Würfel konstruiert, deren rund 25.000 LEDs einzeln programmiert werden können.


Gründung im Allgäu? Na klar. Wieso das der ideale Standort für Start-ups ist, zeigt jedes Jahr Mitte November die Allgäuer Gründerbühne. Die diesjährigen Gewinner netteinander setzen sich für ein gesellschaftliches Umdenken ein. Ihre Quiz-App zu Nachhaltigkeitsthemen funktioniert wie ein Spendenlauf. Nachhaltig agierende Unternehmen und NGOs können Spendensummen festlegen, die erst durch die Erfolge der Spieler freigesetzt werden. „Davon profitieren alle“, so Laura Schmidt, Mitgründerin des Start-ups. Den zweiten Platz erhält Canary Works. Jedes Jahr entstehen allein in Deutschland durch Bauschäden Folgekosten von 14 Milliarden Euro. Canary Works greift vorher ein, scannt mittels autonomer Drohnen die Baustelle und erkennt selbständig Mängel. So können Fehler sofort korrigiert und Ressourcen gespart werden. Das bewahrt nicht nur Bauträger vor enormen Kosten, sondern auch den privaten Bauherren. Auch die beiden Gründer von Squarewave dürfen sich über einen Teil des Preisgelds freuen. Ihre Idee eines mit 24.576 LEDs bestückten Würfels lässt sich vielseitig einsetzen: Unternehmen können Animationen, Grafiken oder Werbung anzeigen. Studenten erleichtert der Würfel den Einstieg ins Programmieren, denn jede LED lässt sich einzeln ansteuern. Außerdem kann er als 3D-Gaming-Oberfläche genutzt werden. Auf jeden Fall ist er eins: ein wahrer Blickfang. 

Die Allgäuer Gründerbühne markiert zum 6. Mal in Folge den Auftakt der Gründerwochen. Innovative Ideen kreativer Köpfe werden mit einem Preisgeld von 12.000 Euro belohnt. Damit bietet das Allgäu der regionalen Gründerszene eine besondere Networking-Plattform für möglichen Investoren und Kooperationspartnern. „Mit unserem Netzwerk wollen wir innovative Kräfte im Allgäu unterstützen, ihre Idee zu einem erfolgreichen Unternehmen auszubauen“,erklärt Nicole Lucke von der Allgäu GmbH. Insgesamt werden 20 Workshops, Seminare und Diskussionsrunden zu Themen wie Finanzierung, Positionierung und Markenbildung, Zielgruppendefinition und vielem mehr bis zum 22. November stattfinden.

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