Avatar 2 ohne 3D-Brillen: Eine Kino-Revolution?

Erfolgreichster Film aller Zeiten wagt neue Technik

Als „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ 2009 in die Kinos kam, war die 3D-Technologie zwar nicht ganz neu, aber weltweit ein Durchbruch. Nun will Regisseur James Cameron mit neuer Technik für eine weiter Revolution sorgen.

Der Filmstart von Avatar 2 ist für Ende 2020 geplant. Es soll ein 3D-Film werden, den man ohne entsprechende Brillen anschauen kann. Das soll durch eine spezielle Technik möglich werden. Eine Streifenmaske vor der Kinoleinwand soll dafür sorgen, dass die Augen der Zuschauer verschiedene Bilder zu sehen bekommen. Dabei taucht jedoch ein Problem auf. Dadurch, dass das Verfahren sehr viel Licht schluckt, verringert sich die Auflösung und die Bildqualität wird schlechter. Schon jetzt kennt man das von manchen 3D-Filmen. Neben den nervigen Brillen ist es einer der Gründe, warum sich die Technik außerhalb des Kinosaals nicht durchzusetzen scheint.

James Cameron arbeitet mit dem Projektorhersteller Christie zusammen, der die Probleme gelöst haben will. Die neuen Laserprojektoren seien deutlich heller und die Bilder werden extrem hoch aufgelöst dargestellt. Der Haken dabei: Alleine der Projektor könnte eine sechsstellige Summe kosten, die Leinwände müssen ebenfalls angepasst werden. Deshalb wird vermutlich nicht jedes Kino „Avatar 2“ mit der neuen 3D-Technik zeigen.