Schwieriger Saisonstart für den EHC Königsbrunn
Kampfstarke Mannschaften warten auf die Augsburger
An diesem Wochenende startet der EHC Königsbrunn in die aktuelle Bayernliga-Saison. Freitags geht es zuerst ab 20 Uhr in heimischer Arena gegen die "Wild Lions" des ERSC Amberg. Am Sonntag muss der EHC dann nach Oberbayern zu den "Mammuts" der EA Schongau, Anpfiff ist um 17 Uhr.
Für Königsbrunn wären Punkte aus dem ersten Wochenende sehr wichtig, doch die sehr junge Mannschaft ist gut gewappnet und hat unter der Woche hart trainiert. Dabei trainierten die beiden Neuzugänge Rubner und Weigant schon beim EHC mit und werden werden am Freitag wohl mit von der Partie sein. Bei dem großen Kader hat Königsbrunns Coach Waldemar Dietrich aber die
Qual der Wahl und ein echtes Luxusproblem. Er wird wohl kurzfristig entscheiden, wer im Training überzeugen kann und im Eröffnungsspiel mit auf dem Eis stehen wird.
EHC Königsbrunns ersten Vorstand Tim Bertele merkt man den Vorbereitungsstress der letzten Wochen an. Er ist sichtlich erleichtert, dass nun alles seinen Weg geht und der Saisonbetrieb startet: „Ich bin gespannt wie sich unser neu formiertes Team schlägt. Wir haben unseren Kader in den vergangenen drei Wochen nochmals deutlich breiter aufgestellt. Mit Marc Henne haben wir einen hervorragenden Torhüter mit DEL2- und Oberligaerfahrung hinzugewonnen. Die zweite Importstelle besetzt jetzt Marek Rubner, welcher uns mit seinem Torriecher überzeugt hat. Wir wollen ihm hier die Chance geben, sich in der Bayernliga zu beweisen. Patrick Weigant soll uns vor allem mit seiner Routine im Power-Play weiterhelfen. Mit Maxi Merkel, Florian Bayer und Anton Hanke haben wir zudem drei äußerst motivierte Spieler aus Landsberg hinzugewonnen, welche unserem Kader deutlich mehr Tiefe verleihen. Hinzu kommt mit Samuel Neumann noch ein waschechtes Königsbrunner Talent aus dem U20-Team des EV Königsbrunn. Mit 26 Mann haben wir damit den aktuell größten Kader in der EHC-Geschichte.“
Aufgrund des Hygienekonzepts bittet er aber um rechtzeitiges Erscheinen: „Wir sind froh, dass wir als eine der ersten Ligen im bayerischen Eishockey in die Saison starten. Dafür wurden die organisatorischen Abläufe beim Spiel sorgfältig durchdacht. Damit alles auch reibungslos abläuft, müssen vor allem die Dauerkarteninhaber mindestens 30 Minuten vor Spielbeginn im Stadion sein. Andernfalls gehen deren Karten in den freien Verkauf, da die Nachfrage aufgrund der Zuschauerbegrenzung natürlich riesig ist. Daher lohnt es sich auch auf gut Glück zum Stadion zu kommen um noch eine Karte zu ergattern."