Die wichtigsten Schritte und Tipps für den Einstieg in die Fotografie

Let’s knips

Den perfekten Moment festhalten, Eindrücke unvergänglich machen. Das ist dank Fotografie bereits lange möglich, doch die Technologie hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Als „Hobby-Fotograf“ bezeichnen sich viele Freizeitknipser schnell, zum wahren Profi ist es ein langer Weg. Doch jeder fängt einmal klein an, die richtige Basis ist entscheidend dafür, ob das Hobby ein erfolgreiches wird oder nicht.

1. Das richtige Equipment
Allem voran: Die Kamera. Um mit der Fotografie überhaupt loslegen zu können, muss eine Kamera her. Mittlerweile gibt es gute Einsteigermodelle bereits ab ca. 300 Euro, unterschieden werden muss zwischen Digicam und Spiegelreflexkamera, Bridgekameras bilden den Übergang der Produkte. Wer sich nicht sicher ist, welches Modell den eigenen Ansprüchen genügt, sollte sich im Fachhandel ausführlich beraten lassen. Folgende Produkte sind, teilweise obwohl diese schon länger auf dem Markt sind, aktuell äußerst beliebt: 

2. Aller Anfang ist schwer: Automatikmodus hilft
Die manuelle Einstellung der Kamera ist für Profis kein Problem. Sie haben das richtige Händchen und Auge für den richtigen Feinschliff und wissen, wie sie mit ihrer Kamera am besten umgehen. Doch zu Beginn ist der Automatikmodus wahrlich ein sehr hilfreiches Tool. Schämen Sie sich nicht dafür, zu Beginn auf diese Einstellung zu vertrauen. Sie werden sehen: Von Foto zu Foto bekommen Sie mehr Gespür dafür, auf welche verschiedenen Nuancen Sie achten müssen und schon bald werden Sie sich trauen, die einzelnen Parameter einer Kamera auszunutzen. 

3. Sich etwas trauen: Die Kamera besser kennenlernen 
Die Schnappschüsse und Werke aus dem Automatikmodus sind für den Start vollkommen ok, doch Sie wollen doch sicher mehr? Beginnen Sie, sich mit Ihrer Kamera intensiver zu beschäftigen und lernen Sie die verschiedenen Modi kennen. Testen Sie alle Knöpfe und Rädchen, nutzen Sie verschiedene Lichtverhältnisse für Ihre Bilder. Sie werden sich nach und nach an den für Sie optimalen Stil herantasten und so immer zufriedener mit Ihren Fotos. 

4. Solides Wissen verschaffen: Lernen, lernen, lernen 
Learning by Doing hat bisher Ihr Hobby bestimmt und das ist vollkommen ok. Jetzt geht es aber darum, die praktischen Kenntnisse mit theoretischem Wissen zu verknüpfen. Lesen Sie dazu entsprechende Fachliteratur oder etwas moderner: Abonnieren Sie  Newsletter von Profifotografen oder lesen Sie deren Blogs. Hier gibt es allerhand nützliches Wissen aufzusaugen, das Ihnen schon beim nächsten Shooting sehr nützlich sein kann. Und was meist ganz vergessen wird: Im Lieferumfang der Kamera ist ein Handbuch enthalten. Wälzen und lernen! 

5. Übung macht den Meister: Theoretisches Wissen anwenden
Die nun geschaffene Wissensbasis darf nicht ungenutzt bleiben! Beginnen Sie, die theoretischen Kenntnisse in Ihre Shootings einfließen zu lassen. Sie werden schnell merken: Da tut sich was! Hier trennt sich übrigens die Spreu vom Weizen, denn viele verlieren hier die Lust, wenn es nicht so schnell voran geht wie gewünscht. Das Zauberwort: Geduld. Auch wenn es wie eine leere Floskel klingt, doch es ist tatsächlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wichtig in dieser Stufe: Haben Sie Ihre Kamera immer dabei – wirklich immer! Sie werden im Alltag unzählige Möglichkeiten nutzen können, um zu üben und Ihren Erfahrungsschatz zu erweitern. 

6. Über den Tellerrand sehen: Austausch mit Anderen
Sie fühlen sich mit Ihrer Kamera wohl und haben bereits ein beachtliches Portfolio an schöner Fotografie zusammengestellt. Jetzt wird es Zeit, sich mit anderen auszutauschen und so von externem Feedback zu profitieren. Dabei unumgänglich: Nehmen Sie Kritik nicht persönlich oder als Angriff auf, sondern sehen Sie es als Chance, sich bei Ihrem Hobby stetig weiterzuentwickeln. In vielen Städten gibt es regelmäßige Fotografen-Treffs in lockerem Rahmen zum Networking. Auch online lässt sich gut Kontakt zu Gleichgesinnten knüpfen, surfen Sie einfach mal gezielt durchs Internet, Sie werden schnell fündig. 

Egal wie intensiv Sie das Fotografie-Hobby betreiben möchten, ob Sie vielleicht Profiambitionen hegen oder wirklich nur den Spaß suchen: Bleiben Sie am Ball und bewahren Sie sich immer die Freude daran, Ihre ganz persönlichen besonderen Momente immer wieder betrachten zu können.