ESVK unterliegt Weisswasser mit 3:5

Lausitzer Hayes ärgert die Joker

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren den Tabellenzwölften aus Weiswasser in der heimischen Erdgas Schwaben Arena. Nach einem harten Kampf hatte das Team um Coach Andreas Brockmann nach zu wenig Torchancen das Nachsehen und musste sich 3:5 geschlagen geben. Dabei hatte der ESVK lange die Nase vorne..

2.109 Zuschauer hatten am Freitagabend den Weg in die neue Erdgas Schwaben Arena gefunden. Coach Andreas Brockmann konnte in der Partie gegen die Lausitzer Füchse erstmals wieder auf Stammkeeper Stefan Vajis zurückgreifen, der nach seiner Oberkörperverletzung in der vergangenen Woche wieder ins Training gestartet war. Außerdem verzichten musste das Team auf Kapitän Sebastion Osterloh, der weiterhin seine Gehirnerschütterung auskuriert sowie auf Daniel Oppolzer, der wegen eines grippalen Infekts pausierte.

Der ESVK das bessere Team

Nach einem ausgeglichenen Start mit wenig Torchancen auf beiden Seiten setzten die Joker nach der ersten Hinausstellung der Partie von Florian Ketterer in der sechsten Spielminute den ersten Akzent. Sami Blomqvist netzte den Puck nach Zuspiel von Charlie Sarault und Joseph Lewis zum 1:0 (15. Minute) ein. Weisswasser hatte darauf auch im Powerplay keine passende Antwort.
Nur 27 Sekunden nach Anpfiff des zweiten Drittels agierte der ESVK bereits in Unterzahl. Dies lies sich der Lausitzer Jeff Hayes nicht nehmen und glich zum 1:1 aus. Die Antwort des ESVK folgte nur sechs Minuten später. Jere Laksonen verfrachtete das Spielgerät unhaltbar im rechten Oberen Eck des Kastens von Kostantin Kessler. Spielstand 2:1. Dass die Kaufbeurer Fans mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden waren, zeigte die immer lauter werdende Kulisse in der Arena. Doch spielerisch liess sich der ESVK davon zwar nicht beeindrucken, die Vorhand im Poweplay behielt allerdings wieder das Gäste Team und so glich erneut Hayes zum 2:2 aus.

Spannung im torreichen letzten Drittel


Auch die dritte Spielzeit begann wieder torreich. Erstmals in diesem Spiel ging Weisswasser mit 2:3 in Führung (Torschütze Thomas Götz, 44. Spielminute). Dann ergab sich ein offener Schlagabtausch. Der ESVK kam eine Minute später durch Christopher Kasten zurück. Dieser verwandelten zum 3:3. In dieser Phase des Spiels mussten die Kaufbeurer Zuschauer Nerven beweisen denn erneut gingen die Lausitzer Füchse in Führung. Das 3:4 erzielte Christian Neuert. Doch in den letzten 13 Spielminuten hatte der ESVK dem Torgeschuss der Lausitzer nichts mehr entgegen zu setzen und 20 Sekunden vor dem Schlusspfiff war es erneut Hayes, der zum Dreierpack in das leere Tor Traf. Endstand 3:5.

Am Sonntag geht es für den ESVK weiter. Erstes Bully in Dresden ist um 17 Uhr.

Am Rande des Spielfelds: In der vergangenen Woche wurde eine Regeländerung in der DEL 2 mit sofortiger Wirkung in Kraft gesetzt. Ausgegangen war die Diskussion von einem Vorfall in der DEL. Beim Spiel EHC Red Bull München gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven wurde das Tor bei einer Break-Away Situation absichtlich verschoben. Die Folge: Ab sofort erhält eine Mannschaft ein Tor zugesprochen, wenn der gegnerische Torwart bei einer Break-Away Situation das Tor absichtlich verschiebt.