Höhepunkte des SSV Ulm 1846 Fußball
Ein Highlightjahr geht zu Ende
Das Jahr 2018 war für den SSV Ulm 1846 Fußball und seine Fans eines voller Höhepunkte. Nichtabstieg, Pokalsieg, zwei Spiele vor ausverkauftem Haus und viele tolle Partien im Donaustadion.
Qualifikation für den DFB-Pokal
Dreizehn Spieltage später hatte der SSV die doppelte Punktzahl und stand auf einem souveränen Tabellenplatz. Dafür verantwortlich war eine Serie von sieben Siegen in Folge, was dem Verein Planungssicherheit für die neue Saison verschaffte. Neben dem Klassenerhalt zogen die Spatzen, nachdem sie im Viertelfinale den Drittligisten VFR Aalen und im Halbfinale die SGV Freiberg aus dem Wettbewerb geworfen hatten, zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder in ein Württembergisches Pokalfinale ein. Am 21. Mai 2018 sicherte sich der SSV Ulm 1846 Fußball durch einen 3:0-Erfolg über den TSV Ilshofen im Stuttgarter Gazi-Stadion zum achten Mal den Titel des WFV-Pokals – der Verein ist damit alleiniger Rekordsieger des Wettbewerbs.Der Sieg im Pokal bedeutete zudem die erstmalige Qualifikation für den DFB-Pokal seit dem Jahr 2001. Als dann bei der Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund der SSV Ulm 1846 Fußball als vorletzter Verein gezogen wurde und sich nur noch der amtierende Pokalsieger Eintracht Frankfurt im Topf befand, waren Freude und Euphorie im Klub riesig. Die nächsten Tage stand das Telefon auf der Geschäftsstelle nicht mehr still und die Nachfrage nach Tickets war enorm.
Veränderungen in Kader und Trainerstab
Im Sommer wurde der Kader des Regionalligisten gewaltig umgekrempelt und es wurden elf neue Spieler verpflichtet. Auch auf der Trainerposition gab es eine Veränderung: Zur Saison 2018/2019 wurde Holger Bachthaler neuer Trainer und löste Tobias Flitsch ab. Der Fußballlehrer ist der erste hauptamtliche Trainer des Vereins seit vielen Jahren und seine Spielphilosophie zeigte schon bald Wirkung. Die Spatzen starteten gut in die Saison und spielten erfrischenden Offensivfußball, der nebenbei auch noch erfolgreich war. Die Mannschaft startete mit drei Siegen und einem Unentschieden in die Saison und war kurzzeitig sogar Tabellenführer.Legendärer Sieg gegen Eintracht Frankfurt
Was am 18. August folgte, sprengte jede Erwartung des Vereins und des Umfeldes. Das mit 18.440 Zuschauern bereits frühzeitig ausverkaufte Donaustadion sah ein Spiel, das jedem Ulmer wohl noch viele Jahre in Erinnerung bleiben und in die Geschichte des Vereins eingehen wird.Die Spatzen besiegten den DFB-Pokalsieger und Bundesligisten Eintracht Frankfurt durch Tore von Steffen Kienle und Vitalij Lux mit 2:1 und zogen damit in die zweite Runde ein.
Nicht nur finanziell war die zweite DFB-Pokalrunde äußerst lukrativ für die Ulmer. Mit Fortuna Düsseldorf kam am 31. Oktober ein weiterer Bundesligist nach Ulm und trotz der 1:5-Niederlage konnte der Verein ein weiteres Fußballfest feiern. Das Donaustadion war im Heimbereich erneut Wochen vor dem Spiel vollständig ausverkauft.