IHK Ulm befürwortet weiterhin achtspurige Adenauerbrücke

Debatte zum Neubau der Konrad-Adenauer-Brücke

Die IHK Ulm spricht sich im Vorfeld der am 5. Mai im Ulmer Gemeinderat stattfindenden Debatte zum Neubau der Konrad-Adenauer-Brücke erneut für eine achtspurige Lösung aus: Sie appelliert an die Ulmer Ratsmitglieder, für diese Variante zu stimmen. Seit der letzten Sitzung im März, in der die Abstimmung durch Taktik einer Fraktion um vier Wochen verschoben wurde, gebe es keine neuen Sachargumente.

Weil die Vorteile einer Acht-Spur-Variante auf der Hand liegen, haben sich die IHKs Ulm und Schwaben, der Bund und die Stadt Neu-Ulm bereits dafür ausgesprochen. Die Ulmer Bauverwaltung favorisiert diese ebenfalls. „Wichtig ist, dass endlich die Weichen für den Neubau gestellt werden. Die Achse ist für die Wirtschaft der Region und Doppelstadt enorm bedeutsam. Die Zeit drängt: Der Brückenzustand duldet keine weiteren Verzögerungen“ stellt Max- Martin W. Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, fest. Er ergänzt: „Ein positives Votum für eine achtspurige Variante wäre ein äußerst wichtiges Signal an die regionale Wirtschaft. Denn mangels alternativer Strecken wird die B 10 – überregional eine bedeutsame Infrastruktur - auch künftig gebraucht, um die Verkehre abzuwickeln.“ Dies gilt umso mehr, da künftig auch die Verkehre der B 311 durch die Querspange Erbach über die Adenauerbrücke geleitet werden.