IHK Ulm beglückwünscht 50 neue Fachkräfte zur bestandenen Abschlussprüfung

Integration in Ausbildung

Unter besonderen Umständen haben in diesem Sommer 50 Geflüchtete ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Das entspricht einer Bestehensquote von mehr als 80 Prozent im Kontext der Prüfungsteilnehmer mit Fluchthintergrund. Die Ausbildungsanstrengungen der Unternehmen haben sich ausgezahlt.

Die 50 Absolventen stammen aus 13 Ländern und haben ihren Berufsabschluss in 34 unterschiedlichen Ausbildungsberufen erworben. Sie sind nun anerkannte Fachkräfte unter anderem in den Berufen Bankkaufmann/frau, Fachlagerist/in, Koch/Köchin, Maschinen- und Anlagenführer/in oder Verkäufer/in und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses der Unternehmen. „Obwohl Prüfungen teilweise verschoben und unter speziellen Auflagen durchgeführt wurden, zeigen die Ergebnisse, dass die Qualität der Ausbildung unverändert hoch ist“, zeigt sich IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin W. Deinhard erfreut über die positiven Prüfungsergebnisse.

Neue Ausbildungsverträge auch in diesem Jahr

Weitere 48 Zugewanderte haben Anfang September eine Ausbildung in der IHK-Region Ulm begonnen. „Trotz der aktuell teilweise schwierigen Lage unterstützen wir als IHK Ulm die zugewanderten Azubis bestmöglich“, verspricht Deinhard. So werden weiterhin Auszubildende im Projekt „Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderte“, einem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderten Programm, betreut. Direkt in den ersten Ausbildungswochen wurden die zugewanderten Auszubildenden in die IHK Ulm eingeladen, um am Workshop „First Step – Fit für die Ausbildung“ teilzunehmen und hilfreiche Tipps zum Ablauf der Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule zu erhalten. „Wir kriegen das schon hin!“, blicken die diesjährigen Berufsanfänger positiv in die Zukunft.