Ist der neue Horrorfilm „Heilstätten“ Top oder Flop?

Gruseln für Anfänger

Am 22. Februar läuft der deutsche Horrorfilm „Heilstätten“ in den Kinos an. In dem Gruselstreifen geht es um eine Gruppe von YouTubern, die auf der Suche nach einer Challenge auf die Beelitz-Heilanstalt in der Nähe von Berlin stoßen.

Früher diente die Heilstätte als Kur- und Erholungsort für Kranke. Heute erzählen sich die Leute Gerüchte von paranormalen Aktivitäten über die Anstalt. Die Jugendlichen wollen dem Mythos auf den Grund gehen und 24 Stunden in dem verfallenen Gebäude verbringen. Gewonnen hat derjenige, der es am längsten in der Anstalt aushält. Um auch nach Anbruch der Dunkelheit für ausreichend Videomaterial sorgen zu können, nehmen die YouTuber Kameras mit Wärmebild- und Nachtsichtfunktion mit in den Bau. Anfangs scheint der Ausflug noch recht spaßig, aber schon bald kommt es zu den ersten seltsamen Erscheinungen.

Regisseur Michael David Pate und Produzent Till Schmerbeck wählten als Drehort die ehemalige Lungenklinik Grabowsee aus. Zwar spielt die Handlung eigentlich in den Beerlitz-Heilstätten, doch der ausgewählte Schauplatz strahlt ebenfalls die richtige Gruselatmosphäre für den Horrorfilm aus.

Typische Gruselfilm Klischees?

Mit „Heilstätten“ wurde zwar endlich mal wieder Nachwuchs auf dem deutschen Horrorfilmemarkt geschaffen, jedoch bekommt der Streifen bei den Kritikern ordentlich  sein Fett weg. Den Dokumentationsstil des Beitrags finden die Skeptiker langweilig. Laut ihnen fehlt dem Film auch eine tiefergehende Story, denn er bedient sich ihrer Meinung nach an typischen Gruselfilm-Klischees. Damit ist zum Beispiel die übliche Gruppenzusammensetzung gemeint, in der sich anfangs alle noch gut verstehen und dann nach und nach verstreiten um schließlich getrennte Wege zu gehen. Auch die Schockmomente seien viel zu vorhersehbar.

Wer großer Fan von Horrorfilmen ist, kann sich ab morgen selber vom Gruselfaktor des Films überzeugen.