Japanische Delegation zu Besuch am Augsburger Eiskanal

Ein Stück Japan in Augsburg

Am 12. Mai 2019 besuchte eine 60-köpfige Gruppe aus den Städten Amagsaki und Nagahama die Stadt Augsburg, um die 60-jährige Freundschaft zwischen den Städten zu feiern.

Bereits letztes Jahr reiste eine Delegation der Stadt Augsburg und der Augsburger Kanu-Vereine sowie des Deutschen Kanu Verbandes nach Tokio. Dort konnte sie sich über den Zuschlag für die Kanu-WM 2022 in Augsburg freuen. Das Festprogramm für den asiatischen Besuch bestand aus offiziellen Empfängen, klassischen Konzerten, dem jährlich stattfindendem Japanischem Frühlingsfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Augsburg e.V. im Botanischen Garten mit mehreren tausend Besuchern sowie eine Besichtigung der olympischen Kanu-Anlage. Die Delegation machte sich unter der Leitung der Oberbürgermeisterin Amagasakis, Kazumi Inamura und des Oberbürgermeisters, Yuji Fujii aus Nagahama, persönlich ein Bild von der Olympiaanlage.

Olympiasieger pflanzt japanischen Baum am Eiskanal

Nachdem die Gäste von Dirk Wurm, Sportreferent der Stadt Augsburg, und Hans-Peter Pleitner sowie Horst Woppowa von Kanu Schwaben Augsburg/ TSV 1847 Schwaben begrüßt wurden, wurde der Augsburger Olympiasieger Peking 2008 im Kanuslalom Alexander Grimm als Überraschungsgast vorgestellt. Nach einer Tradition pflanzte er einen japanischen Ginko-Baum auf dem Gelände des Eiskanals um noch ein Stück mehr Japan nach Augsburg zu bringen.

Kanufahrer zeigen ihr Können

Nach einer Mahlzeit ging es für einige Wildwasserpaddler an die Strecke, um dort ihr Können zu beweisen. Viele japanische Gäste erlebten diese Sportart zum ersten Mal mit. Das Augsburg überhaupt den Zuschlag als Austragungsort der Kanu-Weltmeisterschaft bekommen konnte, lag an der langjährigen Freundschaft und Verbundenheit mit Japan, genauer in der Person Masanori Shoken Narita.Als Zeichen der Freundschaft übergaben die Vertreter von Kanu Schwaben Augsburg den Delegationsleitern gläserne Andenktafeln mit Gravur.