Love Island Kandidatin Heike Glöggler im exklusiven Interview
Von Malle zurück ins Schwabenländle
Von Sommer, Sonne und Palmen hat die dreiundzwanzig Jährige erstmal genug. Zwar konnte Heike Glöggler im Zuge von Love Island viele schöne Momente sammeln, jedoch hat sich die Dornstädterin auch wirklich darüber gefreut, wieder zurück in Deutschland zu sein. Unsere Redaktionsleitung Jana Dahnke traf die sympathische Love Island Kandidatin und sprach mit ihr über die aufregende Zeit auf der Insel.
Heike Glöggler: Da ich noch nie so lange von Zuhause weg gewesen bin, waren es auf jeden Fall gemischte Gefühle bei der Abreise: Einerseits habe ich mich sehr auf meine Familie gefreut, andererseits hat man gute Freunde gefunden und das Wetter auf Mallorca war natürlich auch um einiges besser! Als ich wieder in Deutschland angekommen bin, war es für mich persönlich eine Erleichterung, wieder mal offen reden zu können, ohne die ganzen Kameras und Mikros.
Wie ist es zu der Teilnahme bei „Love Island“ gekommen und wie haben deine Familie und deine Freunde darauf reagiert?
Ich selbst habe mich nicht beworben. Ein Kollege von der Fernsehsendung „Hot oder Schrott – Die Allestester“, bei der ich auch zu sehen bin, hat mich schlussendlich darauf aufmerksam gemacht. Freunde und Familie haben eigentlich allesamt positiv auf meine Teilnahme reagiert. Diejenigen, die im Vorfeld eher skeptisch gewesen sind, waren nach der Ausstrahlung jedoch vom Gegenteil überzeugt – das hat mich sehr gefreut.
Zum Sieg hat es leider nicht ganz gereicht. Welche Erfahrungen nimmst du aus der Show mit und was hat dir gefallen und was eher nicht?
Im Großen und Ganzen habe ich ausschließlich gute Erfahrungen sammeln können. Am meisten hat es mir jedoch gefallen, aus dem manchmal etwas langweiligen Alltag entfliehen zu können. Ich hatte bei Love Island einfach unglaublich viel Zeit, mich selbst besser kennenzulernen. Negativ fand ich jedoch, dass ich erst relativ spät dazu gestoßen bin. Die Gelegenheit dazu, jemanden gut kennenzulernen oder mich zu verlieben, hatte ich dadurch leider nicht wirklich.
Zwischen dir und Dominik hat es dann doch nicht so richtig geknistert. Woran lag das und habt ihr trotzdem noch Kontakt?
Dominik und ich wurden zwar zum viertschönsten Paar gewählt, jedoch sind wir schlussendlich im Guten auseinandergegangen. Am Anfang haben wir uns wirklich sehr gut verstanden, aber gegen Ende haben wir dann einfach beide gemerkt, dass es nicht mehr so gut harmoniert und einfach die Anziehung gefehlt hat. Kontakt haben wir keinen mehr.
War es deine Intention bei Love Island deine große Liebe zu finden oder hatte die Zusage zur Teilnahme eher einen anderen Grund?
Ich wollte auf jeden Fall viele neue Erfahrungen sammeln und das ist mir auch gelungen. Natürlich wäre es toll gewesen, jemanden zu finden, aber man sollte nichts erzwingen.
Steckt hinter dem Format Love Island ein Drehbuch?
Nein, ein Drehbuch gab es nicht. Alles was passiert ist, kam von den Kandidaten selbst und war echt. Uns wurden dort keine Worte in den Mund gelegt, jeder hatte also die Möglichkeit, auch vor laufenden Kameras authentisch zu bleiben.
Lange Zeit musstet ihr auf euer Handy verzichten. Ist dir das schwergefallen und wie hast du diese Zeit dann genutzt?
Am Anfang war es ziemlich schwierig auf das Handy zu verzichten. Man hatte ab diesem Zeitpunkt demnach auch keine Uhr mehr, wodurch jegliches Zeitgefühl verloren gegangen ist – das war ebenfalls während der ganzen Dreharbeiten der Fall. Trotzdem hat es mir sehr gutgetan, einfach mal von nichts und niemandem zu hören und die Zeit für sich nutzen zu können. Vor allem während der Quarantäne, in welche wir uns alle im Vorfeld begeben mussten, habe ich endlich mal den Tag für Sport oder Yoga nutzen können – wofür ich Zuhause sonst nie Zeit habe.
Wie intim durftet ihr alle vor laufender Kamera werden?
Man durfte so intim miteinander werden, wie man es selbst wollte – Grenzen gab es da keine! Ich persönlich hatte aber trotzdem die ganze Zeit den Hintergedanken, dass überall Kameras sind. Außerdem würde ich im Fernsehen sowieso nicht intim werden wollen.