Menschen mit Behinderung erzählen von ihrem Leben
Ausstellung in Augsburg eröffnet
Manfred M. wollte schon in jungen Jahren Koch werden. Peter S. ist ein Kaffeegenießer. Und Tanja G. träumt von einer Reise nach San Francisco. Ganz alltägliche Vorlieben, ganz normale Träume. Aber es ist doch ungewöhnlich, dass man diese so öffentlich mitteilt - so wie es mit der Wanderausstellung „Erzähl doch mal“, die nun das erste Mal in Augsburg gezeigt wird, geschieht.
Aus den Interviews entstanden schließlich schöne Collagen, Texte in leichter Sprache, ergänzt durch stimmungsvolle Fotografien, die an möglichst vielen Orten in Schwaben ausgestellt werden sollen. Bei der Suche nach einem ersten Ausstellungsort hatte der Bezirk Schwaben den Kontakt zur Lechwerke AG (LEW) vermittelt, dort fand nun auch vor rund 50 Gästen die Vernissage statt.
Bezirkstagspräsident Martin Sailer hob bei der Ausstellungseröffnung hervor, wie positiv es sei, „dass man den Menschen hier auf einer persönlichen Ebene begegnet, sie einfach kennenlernt, von Mensch zu Mensch“. Dieser Zugang, der die Persönlichkeit und nicht die Behinderung in den Vordergrund stellt, würdigten auch Dr. Markus Litpher, Vorstandsmitglied der Lechwerke AG, und Ronald Miller von der CAB bei der Ausstellungseröffnung.
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