Mikrotransaktionen im Spiel: Gamer gibt über 13.000 € für In-Game-Käufe aus

Ausbeute der Gamer mit Mikrotransaktionen und Lootboxen?

Belgien hat die Lootboxen zum Glücksspiel erklärt. EA hat die Mikrotransaktionen aus Star Wars Battlefront 2 entfernt. Folgen der anhaltenden Kritik an das Loot-System. Nun hat sich ein Betroffener über Reddit mit einem offenen Brief an die Spiele Entwickler gemeldet.

Sich Vorteile zu erkaufen um erfolgreicher im Spiel zu sein kann man durch Mikrotransaktionen mittlerweile in fast jedem Spiel. Per Zufallsprinzip wird entschieden was man erhält. Dieses System wird in manchen Ländern schon offiziell als Online Glücksspiel gesehen und Belgien beispielsweise strebt bereits ein Verbot an.

Er sei spielsüchtig und hat schon über 13.000 € für Online-Games ausgegeben, das schilderte nun der Reddit-Nutzer Kensgold in seinem Schreiben and die Spiele Entwickler. Nur durch Professionelle Hilfe konnte er seine Spielsucht in den Griff bekommen. Dieses Beispiel zeigt wie gefährlich Mikrotransaktionen sein können. Mit diesem Brief möchte Kensgold ein größeres Bewusstsein für die Problematik schaffen und andere Fans vor dem möglicherweise selben Schicksal bewahren.

Kritiker sind der Überzeugung, man habe es besonders auf Jugendliche und Kinder „abgesehen“ indem man die Belohnungen aus den Boxen sehr wertvoll gestaltet, um die Online Käufe möglichst schmackhaft zu machen. Deswegen werden die Lootboxen auch weiter in der Kritik stehen, solange man sie Online erwerben kann. Da die Entfernung der Mikrotransaktionen in Battlefront 2 beispielsweise nur vorläufig ist, bleibt abzuwarten ob es Veränderungen in der Zukunft geben wird.

Haben Sie schon Geld für Mikrotransaktionen in Games ausgegeben?