Nachhaltig erfolgreich im Jubiläumsjahr - Stadtsparkasse Augsburg auf Kurs in die Zukunft

Über 6 Milliarden Euro an Kundeneinlagen

Zufrieden blickt die Stadtsparkasse Augsburg auf das Geschäftsjahr 2022 zurück: ein Jubiläumsjahr, gefüllt mit zahlreichen Veranstaltungen, Aktionen und Aktivitäten zum 200. Geburtstag. Dazu solide Ergebnisse im Privat- und Firmenkundengeschäft, die in einem herausfordernden Umfeld wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit für die Region manifestieren.

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Der Vorstand der Stadtsparkasse Augsburg: Cornelia Kollmer, Rolf Settelmeier, Wolfgang Tinzmann (v. li.)Bild: Stadtsparkasse Augsburg
"In Anbetracht der Rahmenbedingungen, wie den Auswirkungen des Krieges in Europa, der rasant gestiegenen Inflation in den zurückliegenden zwölf Monaten, den weiterhin spürbaren Folgen der Corona-Pandemie und den Entwicklungen an den Zins- und Kapitalmärkten sind wir mit unserem Ergebnis zufrieden.

Mit über einer Milliarde an neuen Krediten haben wir mit dazu beigetragen, dass Unternehmen für die Zukunft investieren, das stärkt Augsburg, Friedberg und die Region.
Verwahrentgelt gehört der Vergangenheit an, Sparen ist wieder attraktiv. Wir freuen uns, dass unsere Kundinnen und Kunden unsere interessanten Zinsprodukte, allen voran unsere Sparkassenbriefe, so zahlreich nachgefragt haben. Das zeigt uns, wir sind nah am Markt.

Wir werden uns weiterhin auf unsere Stärken konzentrieren und unserer Kundschaft eine verlässliche Partnerin sein", fasst Rolf Settelmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse, das Jahr zusammen.
 
Das Kundengeschäftsvolumen - Kundeneinlagen und -ausleihungen sowie Wertpapieranlagen - erhöhte sich um rund sechs Prozent auf über 13 Milliarden Euro.
 
Das Geschäftsjahr 2022 im Überblick
Die Bilanzsumme zeigte sich mit 7.635 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2022 nur wenig verändert gegenüber dem Vorjahr. Erfreulich verlief die Entwicklung auf der Ertragsseite. Der Zinsüberschuss stieg deutlich (rund 20 Prozent), nachdem er über eine Dekade lang rückläufig war. Ausschlaggebend hierfür war der Zinsanstieg an den Geld- und Kapitalmärkten. In den letzten Jahren konnte die Sparkasse im Zinsgeschäft mit Geldeinlagen trotz Verwahrentgelt keine Erträge generieren.
Der Provisionsüberschuss liegt mit nicht ganz drei Prozent leicht über dem Vorjahreswert.
 
Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um etwas mehr als zwei Prozent und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Der Personalaufwand sank leicht, bedingt durch die gegenüber dem Vorjahr gesunkene Anzahl der Mitarbeitenden. Der Sachaufwand fiel, aufgrund gestiegener Kosten von Dienstleistern bzw. Lieferanten und IT-Aufwendungen, dagegen höher aus.
 
Das führende Kreditinstitut der Region konnte sein operatives Ergebnis (Betriebsergebnis vor Bewertung) auf 63, 2 Mio. Euro steigern und liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert (46,4 Mio. Euro).
 
Der Betriebserfolg (Betriebsergebnis nach Bewertung vor Veränderung der Vorsorgereserven) liegt mit 38,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (48,4 Mio. Euro). Grund hierfür sind Abschreibungen bei den Eigenanlagen sowie eine steigende Risikovorsorge im Kreditgeschäft. "Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Belastungen ist dies ein überschaubarer Rahmen", ordnet Rolf Settelmeier die Zahlen ein. „Der Anstieg der allgemeinen Marktzinsen bedingte die Risikovorsorge für Anleihen und festverzinsliche Wertpapiere in unseren Eigenanlagen. In aller Regel halten wir die Papiere bis zur Fälligkeit, diese werden dann zu einem Kurs von 100 Prozent zurückgezahlt. Insofern handelt es sich nur um temporäre Abschreibungen in Folge der Bewertung nach handelsrechtlichen Vorschriften. Es kommt zu keinem realen Wertverlust.
Wir gehen davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Gegebenheiten in der Region nicht grundlegend verschlechtern werden, unsere mittelständische Wirtschaft hat sich bisher grundsätzlich als sehr robust präsentiert. Natürlich stellen wir auch in überschaubaren Einzelfällen eine etwas kritischere Situation bei unseren Kunden fest. Die Situation schätzen wir aber als beherrschbar ein. Unsere Kredit-Risikovorsorge entspricht dieser Einschätzung.
 
An die öffentliche Hand werden mehr als 15 Mio. Euro Steuern überwiesen. Der Gewinn nach Steuern inkl. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken liegt bei über 20 Mio. Euro. 

Kernkapital und Kernkapitalquote
Die Stadtsparkasse verfügt mit einer Kernkapitalquote von 16,2 Prozent zum Jahresende 2022 über eine sehr solide Eigenkapitalausstattung.
Die Risikotragfähigkeit erfüllt die Stadtsparkasse mit einem haftenden Eigenkapital von 781 Millionen Euro weiterhin auf einem hohen Niveau.
Die regulatorischen Anforderungen werden damit mehr als erfüllt.
 
Durch die weitere Stärkung der Eigenkapitalbasis kann die Sparkasse einer ihrer Kernaufgaben, nämlich Kredite für Augsburg, Friedberg und die Region bereitzustellen, weiterhin problemlos ohne Einschränkungen nachkommen und somit ihren Kundinnen und Kunden stets mit kreditwirtschaftlichen Dienstleistungen aller Art zur Seite stehen.

Ein Match: Mittelstand und Stadtsparkasse Augsburg
Der Mittelstand macht die besondere Kraft der deutschen Wirtschaft aus. Die Stadtsparkasse Augsburg wurde auch 2022 ihrer Rolle als wichtigste Finanziererin des Mittelstandes in der Region gerecht.
 
Bestimmende Themen im Geschäftsjahr 2022 waren im gewerblichen Umfeld die durch den Ukraine-Krieg verursachte Beschaffungskrise und die Lieferkettenproblematik mit dementsprechenden Preis- und Kalkulationsauswirkungen, die Energieproblematik sowie die zeitgleich stattfindende Zinswende.
Diese Unsicherheiten wirkten sich auf die Ertragslage der mittelständischen Unternehmen aus, was eine erhöhte Nachfrage nach Liquiditätsreserven mit sich brachte. Gemeinsam mit unserer Kundschaft erarbeiteten wir in vielen Fällen tragfähige Lösungen und setzten diese um.
Gekoppelt an die Zinserhöhungen der EZB erhöhten sich die Zinsen variabler Darlehen und Kontokorrent-Kredite deutlich und belasteten die Kalkulationsgrundlagen.
 
Das Gesamtkreditvolumen erhöhte sich auf 5.319 Mio. Euro, ein Plus von 274 Mio. Euro und damit auf einen neuen Höchststand. Als Begleiterin der regionalen Wirtschaft konnte die Stadtsparkasse Augsburg im vergangenen Jahr neue Darlehen in Höhe von über 1,1 Mrd. Euro zusagen, das sind fast 16 Prozent mehr als in 2022, ein neuer Rekord. Unternehmen und Selbstständige trugen mit über 633 Mio. Euro zu dieser Nachfrage bei.
 
"Eine wichtige Voraussetzung, dass Unternehmen investieren und damit auch Arbeitsplätze in der Region schaffen können, stellt die Stadtsparkasse Augsburg mit ihrer Kreditvergabe sicher. Damit leistet die Sparkasse einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Standorte Augsburg, Friedberg und Umgebung", so Wolfgang Tinzmann, Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Individualvertrieb im gewerblichen und privaten Kundenbereich.
 
Im Privatgeschäft waren Wohnungsbaukredite (280 Mio. Euro) zumindest im ersten Halbjahr 2022 noch sehr gefragt. Nach einer guten ersten Jahreshälfte ging die Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen aufgrund deutlich gestiegener Zinsen für Baukredite und der Verunsicherung durch unkalkulierbare Bau- und Energiekosten spürbar zurück. Am Ende stand ein Minus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den zugesagten privaten Wohnungsbaukrediten.
 
Den Trend zu Renovierungen und energetischen Sanierungen fördert der seit Oktober 2022 angebotene S-Klimakredit. Begleitet wird er von einer Spendenaktion für das Umweltbildungszentrum Augsburg.
 
Die Nachfrage von Investoren nach gewerblichen Immobilien-Objekten ging im Laufe des Jahres 2022 deutlich zurück. Auf der anderen Seite führten die gestiegenen Bauzinsen, die Lieferkettenproblematik sowie erhebliche Preissteigerungen am Bau zu einem massiven Rückgang der Zahl der Vorhaben. Die Herausforderung für gewerbliche Projektentwickler liegt in der Kapitalbindung der Vorratsgrundstücke.

Die Situation bei gewerblichen Bauvorhaben für den Eigenbedarf stellt sich dagegen anders dar. Hier werden die Pläne überwiegend weiterverfolgt, weil das externe Risiko – wie z.B. die Vermietung – nicht vorhanden ist und eine Investition dementsprechend einfacher kalkuliert werden kann. Die Stadtsparkasse begleitet als zuverlässige Partnerin eine Reihe dieser Vorhaben.
 
Wohnwirtschaftliche Bauträgerprojekte wurden in der zweiten Jahreshälfte fast durchgängig "auf Eis gelegt". Der Grund lag auch hier überwiegend darin, dass die Herstellungskosten, u. a. aufgrund gestörter Lieferketten, nicht mehr verlässlich kalkuliert werden konnten. Die Folgen wären hohe Verkaufspreise gewesen, die eine Vermarktbarkeit dieser Objekte in Frage gestellt hätten.
 
Die laufenden, bereits begonnenen Projekte werden fertig gestellt. Nachdem kaum neue wohnwirtschaftliche Projekte realisiert werden, könnte in naher Zukunft ein Engpass an Neubauwohnungen entstehen.
Inwieweit sich dies auf die Preisentwicklung der Bestandsobjekte auswirkt, bleibt abzuwarten.

Öffentliche Darlehen und Existenzgründungen
Die weitgehende Einstellung der KfW-Förderung ab Januar 2022 brachte einen Einbruch an Finanzierungsanfragen im Bereich Neubaufinanzierung wohnwirtschaftlicher Immobilien mit sich. Mit 104 Darlehensanträgen und 53 Mio. Euro Förderneugeschäft steht ein deutlicher Rückgang sowohl bei der Anzahl als auch im Volumen im Vergleich zu 2021 zu Buche.
29 Mio. Euro wurden dabei für gewerbliche und wohnwirtschaftliche Programme aus dem Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beantragt. Modernisierungskredite, die dazu verwandt werden, um Energiekosten zu senken, sollten im Trend langfristig mehr Nachfrage erfahren.
 
Existenzgründungsanfragen haben sich in den letzten Jahren verändert. Die Digitalisierung bringt viele Gründende aus dem Bereich IT, Software oder KI hervor. Der innovative Existenzgründungsbereich der SSKA berät auch hier ganzheitlich und langfristig.

Potentiell Gründende profitieren darüber hinaus von einer neuen Kooperation mit der Technischen Hochschule Augsburg im Bereich Mentoring und Coaching.
 
Im Jahr 2022 wurden insgesamt 85 Gründungsberatungen durchgeführt. Davon wurden 30 Existenzgründungsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Mio. Euro begleitet. Den Schwerpunkt bildeten Projekte aus der Dienstleistungsbranche und von Freiberuflern. Die Finanzierungsmittel setzten sich mit über der Hälfte aus öffentlichen Fördergeldern zusammen. Mit den finanzierten Existenzgründungen konnten 407 Arbeitsplätze geschaffen werden.
 
Top in Deutschland: Leasing bei der Stadtsparkasse
Wer in sein Geschäft investiert, braucht Geld. Gleiches gilt, wenn ein Betrieb aufgrund der Energie- oder Lieferkettenherausforderungen transformiert und neu ausgerichtet wird.
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Ergänzend zur üblichen Darlehensfinanzierung bietet die Stadtsparkasse Augsburg alternative Lösungen wie Leasing und Mietkauf, inkl. Kreditzusagen "auf Knopfdruck", d. h. in zwei Minuten. So bleibt unsere Kundschaft handlungsfähig, bindet kein Eigenkapital und bleibt liquide. Unsere Finanzierungsangebote beinhalten auch eine Versicherung. Diese dient dem Schutz der Kundschaft, die damit rundum abgesichert ist. Das hat auch 2022 überzeugt: Das Volumen des Vorjahres verdoppelte sich, mit einem Leasing-Neugeschäft von knapp 60 Mio. Euro konnte sich die Stadtsparkasse deutschlandweit den ersten Platz in ihrer Vergleichsgruppe und Platz 3 in Bayern sichern.
 
Wiederum deutlicher Anstieg der Kundeneinlagen
Der Zins ist zurück - ein Grund, dass sich der Bestand an Kundeneinlagen um 420 Mio. Euro auf rund 6,3 Milliarden Euro erhöhte, das ist ein Wachstum von 7,2 Prozent. „Die lange erwartete Zinswende hat es mit sich gebracht, dass wir unserer Kundschaft wieder Zinsen für ihr Erspartes bieten können. Jahrelang kurzfristig geparkte Gelder wurden in positiv verzinste Anlagen umgeschichtet“, erklärt Cornelia Kollmer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende und verantwortlich für den Standardvertrieb im privaten und gewerblichen Kundenbereich. So waren im Jahr 2022 risikolose Geldanlagen, wie die SSKA-Sparkassenbriefe, gefragt.

Mit Laufzeiten zwischen 30 Tagen und 10 Jahren waren die Sparkassenbriefe mit einem Gesamtvolumen von über 644 Millionen Euro im zweiten Halbjahr das beliebteste Anlageprodukt unserer Kundschaft.
 
Mit 666 Mio. Euro um 76 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau, das sind rund 10 Prozent, liegen die Spareinlagen. Der Anteil täglich fälliger Gelder unserer Kundinnen und Kunden ist erstmals seit Jahren wieder rückläufig.
 
Die schlagartige Veränderung des geldpolitischen Umfelds hinterließ tiefe Spuren an den Kapitalmärkten. Kursverluste allenthalben, die auch Zeichen in den Wertpapierdepots unserer Kundschaft hinterlassen haben. Das Kundendepotvolumen reduzierte sich um 6 Prozent, das Wertpapiervermögen unserer Kundinnen und Kunden betrug zum Stichtag 31.12.2022 rund 1,63 Mrd. Euro.
So schmerzvoll der Blick auf das Wertpapierportfolio zum Jahreswechsel auch war: Das Jahr 2022 ist vorbei und der Dax ist bereits wieder dabei, die Verluste aufzuholen. Anleihen erleben ein Comeback.
Auch in schwierigen Wertpapierzeiten raten wir dazu, sich mit diesen Investments zu beschäftigen, da unter mittel- und langfristigen Gesichtspunkten Wertpapieranlagen gute Entwicklungen zeigen.
 
Die eigenen vier Wände
Ein starkes erstes Quartal und eine hohe Nachfrage nach Baufinanzierungen sowie nach vorzeitigen Festzinsverlängerungen, so begann 2022. Dann stiegen die Zinsen rasant, dazu kamen diverse Unsicherheitsfaktoren, was im Jahresverlauf einen deutlichen Rückgang der Finanzierungsabschlüsse mit sich brachte. Die Stadtsparkasse, die sich auch in turbulenten Zeiten als zuverlässige Finanzierungspartnerin ihrer Kundschaft bewährt hat, reichte 280 Mio. Euro für private wohnwirtschaftliche Neufinanzierungen aus. Nach wie vor ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie vorhanden. Viele Kundinnen und Kunden können sich allerdings die aus gestiegenen Zinsen und weiterhin hohen Kaufpreisen resultierenden hohen Rate nicht mehr leisten, der finanzielle Spielraum ist eingeschränkter. Als Folge fällt die Wunschimmobilie oftmals kleiner aus als geplant.
 
181 Häuser, Wohnungen und Grundstücke im Wert von über 85 Millionen Euro vermittelten die Maklerinnen und Makler der Stadtsparkasse Augsburg im vergangenen Jahr. Dazu wurden 117 Mietverträge geschlossen. Die Sparkasse ist damit einer der größten Makler in Bayern und bleibt der größte Immobilienvermittler in Schwaben.
 
Digital und persönlich
Viele Wege führen zur Sparkasse, immer mehr Kundinnen und Kunden der Stadtsparkasse Augsburg nutzen den digitalen.
Die Stadtsparkasse hat sich schon vor längerer Zeit auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft eingestellt und unterstützt den Wunsch nach zeitlicher und räumlicher Flexibilität mit entsprechenden Angeboten. Sie ist über digitale Wege jederzeit und von jedem Ort als wichtige Ansprechpartnerin in Finanzfragen erreichbar.
Kundinnen und Kunden haben die Wahl, ob sie vor Ort oder alternativ in der Internet-Filiale bzw. per Sparkasse.direkt persönlich beraten werden möchten. In größeren Zeiträumen überprüft die Sparkasse ihre Standorte, so geschehen in 2022. Ihren Kundinnen und Kunden dankt die Stadtsparkasse für das Vertrauen und dass Veränderungen, wie der Umbau im Standortnetz, als notwendig akzeptiert und angenommen wurden.
 
Das Service.Center verzeichnete über 350.000 Anrufe im vergangenen Jahr. In der neu geschaffenen Einheit Wertpapier.direkt berät ein Expertenteam kompetent via Telefon, Smartphone, PC oder Tablet zum Vermögensaufbau mit Wertpapieren
 
Die Online-Banking Quoten gehen weiter nach oben: Über 75 Prozent der Privatgirokonten und nahezu 100 Prozent der Geschäftsgirokonten werden auch online geführt
 
Mit der mehrfach prämierten Banking App „Sparkasse“ – meistgenutzt in Deutschland – hat man das persönliche Service-Center immer dabei. Die App ist auf rund 74.000 Smartphones und Tablets der SSKA-Kundschaft installiert, damit hat die Stadtsparkasse die höchste App-Quote aller Sparkassen in Bayern.
 
Die Stadtsparkassen-Website verbuchte in 2022 mehr als 10,2 Millionen Besuche, zu jeder Tages- und Nachtzeit, über das Online-Banking www.sska.de wurden allein dort, ohne App, 9,3 Millionen Umsatzabfragen durchgeführt und über 2,9 Millionen Überweisungen erfasst.

Nachhaltigkeit und Soziales
Im Rahmen ihres Engagements für Soziales, Bildung, Kunst, Kultur und Sport nimmt die Sparkasse auch nach 200 Jahren ihre Verantwortung wahr und das in nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens. 1,43 Millionen Euro in Form von Spenden und Sponsoring sprechen eine deutliche Sprache. Das stärkt die Lebensqualität in der Region und erfüllt darüber hinaus wichtige soziale Funktionen.
 
Auch vier eigene Stiftungen tragen dazu bei: Die Sparkassen Altenhilfe, die Kinder- und Jugendstiftung AUFWIND, das S-Planetarium und die Deutsche Mozartstadt Augsburg.
Die Stiftung AUFWIND wurde 1997 gegründet und feierte 2022 ihr 25-jähriges Bestehen. Ziel ist es, die Entwicklungsmöglichkeiten und Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen in der Region Augsburg und Friedberg zu verbessern. AUFWIND hilft deshalb Organisationen, Vereinen und Privatpersonen, die mit Projekten und Aktionen dieses Ziel in den Vordergrund stellen.
In den letzten 25 Jahren wurden etwa 200 Projekte mit rund 3,5 Millionen Euro unterstützt.
 
Unser wichtigstes Gut - unsere Mitarbeitenden
Für die Stadtsparkasse Augsburg als Arbeitgeberin sind die Gesundheitsförderung und die Gleichstellung aller Geschlechter ihrer 926 Mitarbeitenden selbstverständlich.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt. Es werden die unterschiedlichsten Arbeitszeitmodelle sowie "Mobile Office" angeboten. Viele kleinere und größere Maßnahmen fügen sich so zu einem großen Ganzen zusammen und zahlen somit auf das "Nachhaltigkeitskonto" der Sparkasse ein.
 
Als Finanzdienstleisterin richtet die SSKA ihr Geschäft zunehmend an ESG-Kriterien aus. Das Kreditinstitut hat die gesellschaftliche Verantwortung, Finanzströme in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. Unternehmen müssen ihr Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen, um den Herausforderungen von morgen auch nachhaltig begegnen zu können. Um die notwendige Transformation im Wirtschaftsraum Augsburg partnerschaftlich und lösungsorientiert zu begleiten, finden für Mitarbeitende der Stadtsparkasse Augsburg in 2023 Qualifizierungsmaßnahmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit statt. Das Ziel der Sparkasse ist es, den notwendigen Wandel zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und sozialen Wirtschaft (pro)aktiv mitzugestalten. Dokumentiert wurde dies durch die Unterzeichnung des „Klimapakt Augsburger Wirtschaft“.
 
HAUS DER STIFTER
Auch die Stiftergemeinschaft, die am 7. August 2012 gegründet wurde, feierte 2022 ein Jubiläum. Inzwischen gibt es über 100 aktive Unterstiftungen mit einem verwalteten Vermögen von rund 18 Mio. Euro.
 
Die meisten Stiftungen werden von Privatpersonen als Baustein der persönlichen Nachfolgeplanung errichtet. So schätzt z. B. Kundschaft ohne Nachkommen diese Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu hinterlassen sowie die zuverlässige Nachlassabwicklung durch den Stiftungsträger und die Stadtsparkasse Augsburg.
 
Wer keine eigene Stiftung einrichten kann oder will, kann mit seiner Zuwendung eine der vielen bereits bestehenden Förderstiftungen unterstützen. Diese gibt es für Kunst und Kultur, Kinder und Jugend, die Gesundheitsvorsorge, Soziales oder den Tier- und Artenschutz. Dabei sind lebzeitige Spenden und Zuwendungen genauso möglich wie testamentarische Vermächtnisse.

Ausblick
Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft wurden im Laufe des Jahres 2023 zuversichtlicher. Trotz eines von Unsicherheiten weiterhin geprägten Umfelds, geht die Stadtsparkasse Augsburg daher von einer Fortsetzung ihrer guten und soliden Geschäftsentwicklung aus.

Dazu Rolf Settelmeier: "Wir werden, wie gewohnt und seit Jahrzehnten bewiesen, mit kaufmännischer Vorsicht und Besonnenheit wirtschaften. Die gesamtwirtschaftlichen Risikofaktoren werden uns auch in 2023 erhalten bleiben, hier gilt es flexibel und verantwortungsbewusst zu agieren und auf die Bedürfnisse unserer Kundschaft als Partnerin zu reagieren.

Für mich endet am 30. Juni 2023 meine Aufgabe in der Stadtsparkasse. Nur als Team kann man ein so großes Institut erfolgreich führen. Bei den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern, den Vorstandskollegen und den Verwaltungsräten der Stadtsparkasse Augsburg bedanke ich mich herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den zurückliegenden 15 Jahren."