Neu-Ulm ist für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“

Fairer Handel steht hieran erster Stelle

Die Stadt Neu-Ulm erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Dezember 2017 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Oberbürgermeister Gerold Noerenberg freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes  Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Neu-Ulm. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Es ist absolut lobenswert, dass sich in Neu-Ulm Bürgerinnen und Bürger in diesem Bereich engagieren und durch ihr Engagement ein wichtiges Zeichen setzen.“

Vor zwei Jahren zeichnete der gemeinnützige Verein TransFair e.V. die Stadt Neu-Ulm erstmalig für ihr Engagement zum fairen Handel aus. Seitdem darf sie den Titel offiziell tragen. Zum 8. Dezember 2019 wird die Auszeichnung nun um weitere zwei Jahre verlängert.

Um den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen zu dürfen, müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt werden:
  • Im Rathaus müssen fair gehandelte Produkte angeboten werden. In Neu-Ulm wird beispielsweise fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.
  • Der Stadtrat hält die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
  • Eine Steuerungsgruppe wird installiert und koordiniert alle Aktivitäten.
  • In den Geschäften der Stadt sowie gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten.
  • Die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
All diese Kriterien erfüllt die Stadt Neu-Ulm seit zwei Jahren und auch weiterhin. Das Engagement im Fairtrade-Bereich ist vielfältig: so gab es in Neu-Ulm bereits eine Althandy-Sammelaktion, Informations- und Verkaufsstände bei diversen Neu-Ulmer Veranstaltungen sowie gemeinsame Aktionen mit der Fairtrade-Steuerungsgruppe in Ulm. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement!“, sagt Katrin Albsteiger, die Vorsitzende der Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm.