Organisationen beteiligen sich am Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030

Füssen Tourismus und Marketing wird klimaneutral

Bereits mehr als 45 Unternehmen und Organisationen beteiligen sich am Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030. Auch Füssen Tourismus und Marketing (FTM) zählt seit Februar 2020 zu diesen regionalen Vorreitern in Sachen Klimaschutz und arbeitet in diesem Jahr erstmals zu 100 Prozent klimaneutral. Das hat das Energie- und Umweltzentrum Allgäu dem Unternehmen Anfang November bestätigt.

Um die Zertifizierung zu erlangen, wurde durch die eza! zunächst der CO2-Fußabdrucks im Unternehmen erstellt, der unter anderem die Bereiche Mitarbeitermobilität, Energie- und anderweitiger Ressourcenverbrauch berücksichtigt. Beraten durch einen eza!-Experten wurden dann Einsparmöglichkeiten geprüft und Nachhaltigkeitsziele festgelegt, die in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen. Solange die Umsetzung dieser Ziele nicht abgeschlossen ist, kompensiert FTM die momentan noch verbleibenden CO2-Emissionen, wie die übrigen Teilnehmer am Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 auch, über die Förderung internationaler Klimaschutzprojekte. So unterstützt das Füssener Kommunalunternehmen den Bau von Solaranlagen in Indien und das Bohren von Trinkwasserbrunnen in Simbabwe. Zusätzlich zahlt FTM für jede emittierte Tonne CO2 einen bestimmten Beitrag in den Klimafond Allgäu, aus dem ab 2021 Klimaschutzprojekte direkt in der Region finanziert werden. „Für Füssen als Stadt in den bayerischen Alpen und Partner der Marke Allgäu ist das Thema Nachhaltigkeit sowohl Anliegen als auch Pflichtaufgabe. Gleichzeitig stellt uns die Lage vor dem Hotspot Neuschwanstein mit seinen internationalen Reiseströmen vor Herausforderungen“, fasst Tourismuschef Stefan Fredlmeier die Motivation zur Beteiligung am Allgäuer Klimabündnis zusammen. „Mit der Reduzierung und Kompensation unserer Unternehmens-CO2-Bilanz auf Null leisten wir einen Beitrag, negative Auswirkungen unserer Aktivitäten und des Tourismus auf die Umwelt zu reduzieren. Gleichzeitig wollen wir auch andere touristische Akteure motivieren, einen ähnlichen Weg zu beschreiten.“