
Bild: kolbert-press
Markus Weinzierl verlässt den FC Augsburg – für ihn ist es bereits der zweite Abgang von den Schwaben, nachdem er sich 2016 nach vier Jahren im Amt für einen Wechsel zum FC Schalke 04 entschieden hatte. Im April 2021 war er an die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt und hatte die Klasse erneut gehalten.
Probleme mit der Vereinsführung?
Der 47-Jährige wollte sein Ende beim FCA nach dem Heimsieg gegen Fürth zuerst den Spielern mitteilen: "Es ist die richtige Entscheidung, keine Gespräche mehr zu führen. Ich habe am Mittelkreis auf meine Spieler gewartet, weil ich ihnen gesagt habe, dass es mein letztes Spiel war". Danach verkündete der Straubinger beim TV-Sender Sky seinen Abschied bei den Schwaben – laut eigener Aussage hatte er den Entschluss erst einen Tag zuvor getroffen. Auch die Vereinsführung um Stefan Reuter erfuhrt demnach erst durch das Interview von Weinzierls Entscheidung, was auf leichte Unstimmigkeiten zwischen den Parteien schließen lässt.
Gerüchte über möglichen Nachfolger
Für ein weiteres Engagement bei Augsburg fehlen ihm die Basis und die Zufriedenheit, wenngleich Weinzierl zugab: "Das war nicht so geplant. Mir tut das Herz auch weh." Für einen möglichen Nachfolger kursieren bereits erste Gerüchte im Netz: So brachte die "Bild" kurz nach Verkündung der Entscheidung Enrico Maaßen von Borussia Dortmund II als potenziellen Nachfolger ins Spiel. Der 38-Jährige steht bei der Drittliga-Mannschaft der Schwarz-Gelben noch bis 2024 unter Vertrag.