ratiopharm ulm qualifiziert sich für die Playoffs

Sieg gegen Bayreuth sichert achten Endrundeneinzug

Die Basketballer von ratiopharm ulm sicherten sich nach dem 92:69 Sieg gegen Bayreuth die Teilnahme an der Postseason und stehen damit zum achten Mal in der Vereinsgeschichte in den Playoffs.

„Wir haben heute über 40 Minuten die nötige Intensität und defensive Präsenz gezeigt“, so Ulm Coach Thorsten Leibenath nach der Partie. Auf Ryan Thompson musste er jedoch kurzfristig verzichte, da dieser bei seiner schwangeren Frau im Kreissaal war. Die Ulmer zeigten von Anfang an ihren Siegeswillen und gaben alles, um dieses Spiel zu gewinnen.  Angeführt von Javonte Green (22 Punkte) und Ismet Akpinar (19) trugen aber auch die Youngster Till Pape und Marius Stoll zum 19. Saisonerfolg bei. Das Ziel für die restlichen drei Spiele wird das Erreichen des sechsten Tabellenplatzes sein. Die Fans des BBU´01 können sich jetzt schon ein Playoff Abo im Fanshop sichern.

Defense first

Die Ulmer überzeuten vor allem mit einer starken Defensivleistung. Mit neun Steals und 14 Bayreuther Ballverlusten sorgten die Ulmer dafür, dass die Gäste lediglich 45 Prozent ihrer Würfe versenkten. Insbesondere der Ulmer Abfangjäger Javonte Green (drei Steals) hatte seine Hände überall im Spiel und sorgte mit zwei artistischen Blocks für frustriertes Kopfschütteln bei den Bayreuthern. Nicht schlecht für „eine Mannschaft, der oft nachgesagt wird, sie könne nicht verteidigen“, kommentierte Leibenath die starke Defensive seiner Mannschaft.

Ulmer Kampfgeist

Schon vor Beginn der Partie merkte man, dass die Ulmer sich den Playoff- Einzug als Ziel gesetzt, als sich die Spieler im Huddle ungewöhnlich lange die Köpfe zusammensteckten und sich auf die anstehenden 40 Minuten einschworen. Sie begannen energisch und mit viel Konzentration. Mit einem 10:1-Start und hohen Trefferquoten (62 % FG) in den ersten zehn Minuten (24:17) kontrollierten die Gastgeber das Spiel. Mit sieben Assists in den ersten 12 Minuten des zweiten Viertels waren die Ulmer weiter spielbestimmend. Das 30:19 erzielte Katin Reinhardt mit dem vierten Ulmer Dreier.
Die Bayreuther waren mittlerweile besser in die Partie gekommen. Sie verteidigten in Viertel drei sehr gut und zwangen die Gastgeber zu zwei Notwürfen in Folge. Die Würfe wurden zwar schwieriger, die Mannschaft der Ulmer hielt dennoch zusammen, gerade in der Verteidigung. Die Bayreuther schafften es trotzdem den Vorsprung der Ulmer auf 59:51 zu verkürzen. Als es den Anschein hatte, dass den 6.200 Zuschauern in der ratiopharm arena eine Zitterpartie bevorstünde, spielten sich die Ulmer „in einen Rausch“ (Leibenath) und hatten immer die richtige Antwort. Am Ende Stand es 81:64 für die Ulmer und die Playoffs waren gesichert.

Stimmen zum Spiel 

Thorsten Leibenath:Wir haben heute über 40 Minuten die Intensität und defensive Präsenz gezeigt, die nötig ist, um ein Team wie Bayreuth zu schlagen. Das sieht man einerseits an den vielen Ballverlusten, die wir forciert haben, anderseits an der Bayreuther Trefferquote. Besonders zufrieden bin ich darüber, dass es heute keinen Einbruch gab. Im letzten Viertel waren wir sehr souverän und haben uns sogar noch in einen Rausch gespielt.“