Selfness statt Wellness

Das Freigold in Freistadt geht neue Wege

Der November ist mein persönlicher Lieblingsmonat. Nicht nur, weil es mein Geburtstagsmonat ist, nein: Nieselregen und Nebelstimmung sind definitiv kein Grund, um Trübsal zu blasen. Im Gegenteil, stattdessen kann man sich ohne schlechtes Gewissen auf die Couch verziehen, ein gutes Buch lesen oder einfach die lange Weile im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Und es ist die Zeit, um sich ausgiebig Wellness zu gönnen.

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Bild: Marion Buk-Kluger
Zum Beispiel im funkelnagelneuen, seit wenigen Wochen geöffneten Hotel Freigold im österreichischen Freistadt. Wenige Tage nach seiner Eröffnung durfte ich es testen. Der Trend geht hier allerdings hin zum Selfness, weg vom reinen Wellness, bei dem man überwiegend im Bademantel herumsitzt.

Doch worum geht es hier genau? »Wir möchten unsere Gäste dazu animieren, bei uns zu mehr Leichtigkeit im Leben zu finden, sich selbst zu überraschen, neu zu denken, aus Komfortzonen auszubrechen und einen wahrlich belebenden Urlaub zu genießen«, beschreibt Hotelier Dietmar Hehenberger sein Konzept. Und das heißt konkret: neben dem Sky-Spa mit Blick über Freistadt, einem Wellnessgarten, Schwimmteich und Saunahaus gibt es Mentaltrainings, Meditationen, Workshops und Vorträge, Qi Gong, Yoga, Achtsamkeitstrainings, Klangschalenmassagen und vieles mehr. Dazu kommt ein abwechslungsreiches Aktiv- und Fitnessprogramm zum Ausprobieren und Auspowern. Kochkurse, Tee- und Cocktailschulungen runden das Programm ab. Gegessen wird übrigens im Sharimg-Style, das heißt, man „muss“ die drei Gänge stets mit seinem Gegenüber teilen. Somit kommt man automatisch ins Gespräch, tauscht sich aus und bleibt auch zu Tisch in Aktion. Klingt zwar, als ob es das alles ja schon längst gibt, doch man muss es einfach ausprobieren.

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