Ski-Opening im Allgäu – Der Besuch dieser Pisten lohnt sich

Auf die Skier, fertig, los!

Das Allgäu gilt als Deutschlands größte Wintersportregion und ist zugleich bei Übernachtungs- wie Tagesgästen sehr beliebt. Die Region bietet für Skifahrer und Snowboarder vom Westallgäu (Oberstaufen, Steibis), über das Oberallgäu (Oberstdorf, Fischen, Balderschwang) bis hin zum Ostallgäu (Füssen, Nesselwang) 43 große Skigebiete mit bis zu 41 Pistenkilometern auf Höhen von 800 Metern bis 2.224 Metern. Die Berge rufen – also ab in das begehrte Skivergnügen!

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Bild: Oberstdorf-Kleinwalstertal-Bergbahnen
So gelangen Sie in das Ski-Winterwunderland 

Die Skigebiete rund um Oberstdorf und das Kleinwalsertal gelten bis zum Frühjahr als schneesicher – Auf den tiefer gelegenen Pisten kommen häufig Beschneiungsanlagen zum Einsatz. 

Ein Grund, warum das Allgäu bei den meisten Wintersportlern punktet, ist die gute, mautfreien Erreichbarkeit dieser Gegend. Wer aus Stuttgart oder Ulm anreist, kann über die A7 sowie über die A8 und final über die zweispurig ausgebaute B19 die Wintersportregion an sein ausgewähltes Ziel kommen. Über den Raum Augsburg gelangt man über die B17 ins rund 70 Kilometer entfernte Ostallgäu. Die Parkplätze an den Talstationen von Nebelhorn, Fellhorn, Kanzelwand, Söllereck, Walmendingerhorn und Ifen (nur PKW) sind mit dem Auto und dem Reisebus direkt ansteuerbar. 

Aber auch mit der Deutschen Bahn ist es für Skifahrer, Snowboarder und alle Winterfans ohne große Umstände möglich, den Spaß auf der Piste auszuleben. In Oberstdorf, Fischen und Sonthofen halten sowohl Regionalbahnen als auch ICE-Züge. Von den Bahnhöfen bringen Busse des ÖPNV die Wintersportler zu den höher gelegenen Skigebieten. 

Energiekrise verschont auch die Skigebiete nicht 

Bedingt durch die Energiekrise versuchen in diesem Jahr auch die Betreiber der Skilifte und Bergbahnen Strom einzusparen. Dies geschieht freiwillig und nicht durch Verordnung. 

So wird gegebenenfalls die Fahrtgeschwindigkeit der Seilbahnen reduziert, die Sitzheizungen abgeschaltet oder die Temperatur in den Gebäuden herabgesetzt. Die Pisten werden erst ab einer Mindesttemperatur beschneit und wenn möglich, in der Nacht oder bei starkem Wind, wenn der Strom günstiger ist. 

Schon in der Vergangenheit haben die Betreiber das Energiesparen angefangen, indem sie unter anderem die Abwärme der Seilbahnen zum Beheizen der Gebäude nutzen oder Photovoltaik installieren. 

Mehr Infos zum Thema unter https://www.ok-bergbahnen.com/unternehmen/mymountainnature/energie/die-mission-ok.ht 

Schwärzenlifte - Eschach
Höhenunterschied: 80 Meter, 1.020 - 1.100 Meter
Pistenkilometer: 4 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 4
Tageskarte Erwachsener: 26 Euro

Grasgehren- Bolgengrat
Höhenunterschied: 217 Meter, 1.438 - 1.655 Meter
Pistenkilometer: 11,6 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 5
Tageskarte Erwachsener: 32 Euro

Balderschwang - Hochschelpen/Riedberger Horn
Höhenunterschied: 500 Meter, 1.000 bis 1.500 Meter
Pistenkilometer: 41 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 13
Tageskarte Erwachsener: 38 Euro

Nesselwang- Alpspitze
Höhenunterschied: 563 Meter, 900 - 1.463 Meter
Pistenkilometer: 8 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 6
Tageskarte Erwachsener: 38 Euro

Steibis- Imberg (Oberstaufen)
Höhenunterschied: 479 Meter, 859 - 1.338 Meter
Pistenkilometer: 17,6 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 12
Tageskarte Erwachsener: 39 Euro

Oberjoch (Bad Hindelang) - Iseler
Höhenunterschied: 429 Meter, 1.130 - 1.559 Meter
Pistenkilometer: 32 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 5
Tageskarte Erwachsener: 48,50 Euro

Hörnerbahn - Bolsterlang
Höhenunterschied:
771 Meter, 894 - 1.665 Meter
Pistenkilometer:
17 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 5
Tageskarte Erwachsener:
49,50 Euro

Fellhorn/Kanzelwand- Oberstdorf/Riezlern
Höhenunterschied: 1.047 Meter, 920 - 1.967 Meter
Pistenkilometer: 34 Kilometer, alle Schwierigkeitsgrade
Anzahl Lifte / Bahnen: 14
Tageskarte Erwachsener: 57, 50 Euro

Diese Verbundkarten und Skipässe sollten Sie kennen 

Neben den üblichen Tageskarten bietet das Allgäu seinen Besuchern auch Verbundkarten und Skipässe an, die es ermöglichen an mehreren Tagen oder den gesamten Winter über die verschiedensten Skigebiete auszuprobieren. Die wichtigsten Verbundkarten im Überblick: 

SUPERSCHNEE

Den Besitzern des Superschnee Skipasses eröffnet sich ein abwechslungsreiches Revier von circa 525 Pistenkilometern in acht großen Skiregionen im Allgäu sowie dem benachbarten Tannheimer Tal und dem Kleinwalsertal. Der Pass ist gültig von Oktober bis Mai. Infos unter www.superschnee.com.

ALLGÄU GLETSCHER CARD

Die Allgäu Gletscher Card beinhaltet die Skigebiete der Superschnee Karte und zusätzlich noch die beiden Gebiete des Kaunertaler und Pitztaler Gletschers. Der Pass ist ebenfalls von Oktober bis Mai gültig. Infos unter www.superschnee.com.

MyMounainClub Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen

Mitglieder im MyMeontainClub können die MyMountainclub-Card erwerben und dann online vergünstigte Tages- und Mehrtageskarten sowie ihre Saisonkarte aufladen. Zusätzlich lassen sich damit Punkte sammeln, die dann beispielsweise für Vergünstigungen bei Skiservice und Schwimmbädern eingelöst werden können. Infos unter www.ok-bergbahnen.com/mymountainclub.

ALLGÄU TIROL SKICARD

Der Skipass ist an über 70 Seilbahn- und Liftanlagen gültig. Auch in einigen Funparks sowie im ABC Alpspitz-Bade-Center und im Alpenbad Pfronten kann dieser eingesetzt werden. Die Allgäu Tirol Skikarte gibt es ab zwei Tagen. Infos unter www.vitalesland.com.

Die richtige Vorbereitung ist das „A und O“

Für viele gehört das Skifahren zu einem gelungenen Winter und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung. Doch bevor der Spaß auf den Pisten losgehen kann, sollte an die richtige Vorbereitung gedacht werden. Hat man sich zum Beispiel lange Zeit beziehungsweise nur selten sportlich betätigt, sollte der Körper schon im Vorfeld Zuhause entsprechend trainiert werden. Hierbei eignen sich gymnastische Übungen, wie Skigymnastik sowie Übungen, welche den Muskelaufbau fördern. Empfohlen wird es, mit dem „Aufwärmen“ circa zwei Wochen vor Pistenantritt zu beginnen. So steht dem Vergnügen auf den „Brettern“ nichts mehr im Wege und Wintersportlerinnen und Wintersportler sind besser vor Verletzungen geschützt. Und eines ist sowieso gewiss: „Kluge Köpfe“ fahren niemals ohne Skihelm!

*Alle Angaben ohne Gewähr

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