SSV Ulm 1846 startet HEIMkurve zur Unterstützung des Vereins sowie der Tafelläden

GEMEINSAM Ulm`s virtuelle HEIMkurve bauen

Deutschlands Städte sind Menschenleer, Geschäfte geschlossen, Unternehmen und Menschen kämpfen um Ihre Existenz. Auch Deutschlands Vereine sind betroffen. Sportplätze sind gesperrt, Spiele abgesagt, Fankurven leer. Vereine fehlen aktuell wichtige Zuschauereinnahmen, die essentiell für die Finanzierung der Clubs sind und eine Lücke in den laufenden Etat reißen. In der Regionalliga, der höchsten Amateurspielklasse, erhalten Clubs trotz den hohen notwendigen Etats keine TV-Gelder und können nicht von Geisterspielen leben. Dies betrifft auch den SSV Ulm 1846 Fußball e.V. und damit die Nachwuchsarbeit, die sich aktuell auch aus den Zuschauereinnahmen im Donaustadion finanziert.

Deutschlandweit bekunden Fußballfans derzeit in verschiedenen Aktionen Solidarität zu Ihrem Verein. Was GEMEINSAM in Ulm erreicht werden kann, hat der SSV Ulm als Pokalsiegerbesieger bereits gezeigt. Nun ruft der Verein dazu auf, in dieser aktuell schwierigen Phase zusammenzuhalten und von daHEIM aus, egal ob im Home-Office oder vom Sofa aus GEMEINSAM Ulms virtuelle HEIMkurve aufzubauen.



Symbolisch 1,- "kostet" der Platz in der HEIMkurve. Unterstützt wird der e.V. und damit der Nachwuchs des SSV Ulm 1846 Fußball. Jeder der mitmacht, erhält ein eigenes HEIMkurven-Zertifikat mit Name und Platzanzahl. Je mehr Plätze pro Person erworben werden, desto größer ist die jeweilige Unterstützung und desto größer wird schlussendlich die HEIMkurve.

Die Kuhberghalle besitzt 3.100 Plätze, die ratiopharm arena fasst bei Sportveranstaltungen 6.200 Zuschauer und das Donaustadion bis zu 18.440 Fans. Wie groß wird Ulms virtuelle Heimkurve werden?

Dort können die virtuellen Plätze erworben werden
Virtuelle Plätze gibt es im offiziellen HEIMkurve-Shop www.HEIMkurve-ulm.de oder über die Website des SSV Ulm 1846 Fußball. Mit einem Platz in Ulms virtueller HEIMkurve wird nicht nur der Nachwuchs des SSV Ulm 1846 Fußball, sondern auch die Tafelläden der Region unterstützt. 50% des Erlöses gehen direkt an die Tafelläden, 50% der Erlöse an die Nachwuchsabteilung der Spatzen. Der Verein hofft damit mit den Fans etwas zurück in die Region geben zu können. Hier hat es das Tafelläden besonders hart getroffen.

Inzwischen mussten alle Tafelläden der Region schließen. Was aber machen die Menschen, die am finanziellen Existenzminimum leben und auf diesen günstigen Einkauf von Lebensmitteln angewiesen sind? Mit der HEIMkurve schließt man sich der Aktion 100.000 der Südwest Presse an. Mit den eingehenden Spendengeldern werden Einkaufsgutscheine in lokalen Lebensmittelmärkten gekauft und über die Tafelläden in der Region an Bedürfte verteilt.  Die Tafelläden in der Region hatten in den vergangenen 14 Tagen alle dieselben Probleme: Kein Lebensmittelnachschub aus den Supermärkten, immer weniger ehrenamtliche Helfer, Eigenschutz und behördliche Anordnungen in Zeiten der Corona-Pandemie. Alle sechs Standorte, die vom Ulmer Roten Kreuz aus betreut werden, also in Ulm, Ehingen, Laichingen, Blaustein, Langenau und Erbach, sind geschlossen. Gleiches gilt für Senden und Weißenhorn, die vom Bayerischen Roten Kreuz und einem Verein versorgt werden. Auch Illertissen und Neu-Ulm sind inzwischen geschlossen. Rund 80 Prozent der Klientel sind ältere Stammkunden in den Tafelläden und sind damit vom Coronavirus besonders bedroht. Die Gutscheine werden mit einem Einkaufswert von 20 Euro ausgestattet sein und von den Tafelläden verteilt.

Die Charitykampagne läuft bis zum 30.04.2020.