Stadthalle Gersthofen stellt Halbjahresprogramm vor

Brückenbauer zur Kunst

»Wir als Kulturamt sind Brückenbauer zur Kunst!« Kulturamtsleiter Uwe Wagner präsentierte das aktuelle Halbjahres-Programm der Stadthalle Gersthofen sowie die Künstler und Künstlerinnen, die mit ihrer Kunst bis Februar 2024 in der Stadthalle und dem Ballonmuseum der Stadt auftreten werden. Als Ort der Programmvorstellung hatte er sich dieses Mal eine Künstler-Garderobe ausgesucht, „ein spannender, magischer Ort, wo der Künstler vor dem Auftritt sein privates Refugium hat.“

cropped-1694531813-adf6808b-11a3-439b-819e-132acede7b0c
Kulturamtsleiter Uwe Wagner hat ein reichhaltiges Programm für das kommende Halbjahr im Gepäck.Bild: Marion Buk-Kluger
Nach einem positiven Resümee auf den vergangenen Sommer mit Rasenkonzerten und Co. und dem Hinweis, dass der Termin für die Rasenkonzerte 2024 vom 1. bis 4. August bereits gesetzt sei, ging es in die Details.

Zum einen freute er sich auf Akteure wie etwa Lizzy Aumeier (Donnerstag, 5. Oktober), Gerhard Polt und die Well Brüder (Sonntag, 12- November) oder Olli Dittrich alias Dittsche (Freitag, 10. November), »die als Künstler Brücken bauen. Aber auch auf Programme, die Brücken zwischen Genres bauen!« So kommen Sänger Joris mit dem Streich-Ensemble »Mikis Takeover« (Donnerstag, 23. November) oder die SWR Big Band & Curtis Stigers mit »The Las Vegas Show« (Freitag, 12. Januar 2024). Mit Blick auf das Frühjahr 2024 verwies er auf die Auftritte des Stuttgarter Kammerorchesters, das seine Genrebrücke zu Nirwana präsentieren wird (Donnerstag, 14. März) oder den klingenden Gedankenaustausch von Jazzpianistin Marialy Pacheco und Pop-Sänger Max Mutzke (Mittwoch, 17. April).

Neben Acts wie Eva Eiselt (Donnerstag, 12. Oktober), die in diesem Jahr den Kleinkunst-Preis »Stuttgarter Besen« bekommen hat, darf man sich auf Christoph Sonntag (Freitag, 9. Februar 2024) freuen, der »erstmals in Gersthofen zu Gast ist«.

In puncto Situation der Branche verwies Uwe Wagner auf die weiterhin leicht angespannte Situation und darauf, dass große Acts gut gehen, kleine Künstler aber weiterhin große Schwierigkeiten haben. Die Branche blute von oben aus.

»Wir versuchen auch hier Brücken zwischen großen und kleineren Acts zu bauen.«