Neue Geschäftsführerin im Kemptener Haus International

„Eine große Herausforderung"

Kempten. Das Haus International in Kempten hat eine neue Geschäftsführerin. Marlene Weiß führt seit Oktober die Geschäfte der interkulturellen Begegnungsstätte in der Poststraße 22. Die 33-Jährige wurde einstimmig vom Vorstand des Vereins Haus International zur neuen Geschäftsführerin ernannt.

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Das Haus International in Kempten hat eine neue Geschäftsführerin. Marlene Weiß führt seit Oktober die Geschäfte der interkulturellen Begegnungsstätte.Bild: Marlene Weiß
Marlene Weiß kommt aus Altusried, hat in Passau ihren Bachelor „Internationale Kultur- und Wirtschaftsstudien“ absolviert und ihren Master „Geographie - Globaler Wandel/regionale Nachhaltigkeit“ in Innsbruck abgeschlossen. Dort arbeitete die gebürtige Allgäuerin dann als Projektreferentin für Bolivien im Welthaus der Diözese Innsbruck sowie als Bildungsreferentin bei der Stiftung „Bruder und Schwester in Not“. Ihr Aufgabengebiet umfasste neben Projektarbeit vor allem entwicklungspolitische Zusammenhänge. Marlene Weiß spricht verschiedene Sprachen und besitzt aufgrund ihrer Auslandsaufenthalte Kenntnisse von den unterschiedlichsten Kulturen.

Für die Position im Haus International hat sie sich interessiert, da die Geschäftsführungs-Funktion für sie eine spannende Stelle ist und sie in den Vorstellungsgesprächen einen großen Elan und positive Stimmung der neuen Vorstandschaft gespürt hat: „Die Aufgabe als Geschäftsführerin ist eine große Herausforderung.“ Als eine ihrer vorrangigen Aufgaben sieht die 33-Jährige, die Netzwerkarbeit („es gibt in Kempten super Netzwerke“) zu intensivieren, Projekte zu beantragen und das Haus in der Öffentlichkeit wieder als Begegnungsstätte für alle Menschen präsent zu machen.

Das ist auch die Intention des neu gewählten Vorstands des Vereins Haus International. Vorsitzende Ilknur Altan freut sich, dass der Verein die Position der Geschäftsführung mit einer kompetenten Chefin besetzen konnte. Durch die wieder aktivierte Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, Netzwerkern und der Stadt Kempten sehe man künftig viel Entwicklungspotenzial und hoffe, das Haus wieder zu dem zu machen, was es einst war: Eine Begegnungsstätte mit vielen verschiedenen Angeboten für die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Kempten.

Infos www.hausinternational.de