Ulmer Spatzen erwarten erwarten den VfR Aalen zum Derby

Ein Derby hat seine eigenen Gesetze

Derbys sind immer etwas Besonderes, so auch das Duell der Spatzen am Samstag beim Nachbarn VfR Aalen. Nur rund 75 Kilometer trennen die beiden Städte, in der Regionalligatabelle liegen beide Clubs sieben Plätze auseinander. Nur ein Ex-Ulmer kann für den VfR auflaufen.

Aus den letzten beiden Spielen holte die Mannschaft von Trainer Roland Seitz vier Punkte, gewann zuletzt mit 1:0 beim FC Bayern Alzenau, holte in Steinbach einen Zähler und musste davor zwei Niederlagen einstecken.

Ein Wechselbad der Gefühle also für die Ostälbler, die sich in der Winterpause mit zwei Spielern verstärkt haben. Einer davon ist Steffen Kienle, der die letzten dreieinhalb Jahre für die Spatzen am Ball war.
Er wird allerdings am Samstag um 14.00 Uhr nicht auf dem Platz stehen, eine Klausel im Vertrag verhindert dies. Kienle ist nach wenigen Spielen der beste Torschütze des VfR (6 Treffer).
Ein weiterer ehemaliger Ulmer könnte jedoch zum Einsatz kommen: Alessandro Abruscia wechselte im Sommer nach Aalen und steht seither dort unter Vertrag.

Lage bei den Spatzen

Am Mittwochabend kam die Bachthaler-Elf nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Rot-Weiss Koblenz hinaus und möchte deshalb nun im Derby unbedingt punkten. Platz fünf und 43 Punkte, dies ließt sich aktuell in der Tabelle hinter dem Vereinsnamen. Damit haben die Spatzen zwölf Punkte mehr als der kommende Gegner gesammelt.
"Ein Derby hat immer seine eigenen Gesetzte", sagt Thomas Geyer, der selbst drei Jahre das VfR-Trikot getragen hatte. Der Innenverteidiger erwartet ein intensives Spiel gegen seinen Ex-Club.
Timo Baier wird aufgrund einer Verletzung noch eine Zeit lang ausfallen, ansonsten sind außer dem langzeitverletzten Ardian Morina alle Spieler einsatzfähig.

Historie des Derbys 

In den letzten Spielen konnte der SSV nicht gegen den VfR gewinnen. Das Hinspiel im Donaustadion endete 0:2 für die Gäste. Zeit, diese Bilanz aufzubessern.