Winterblues ade – Erste Konzerte ausverkauft

38. Kemptener Jazzfrühling

Wenn dieser Tage wärmende Sonnenstrahlen den Winterblues aus den Gesichtern der Menschen zaubern und Schmetterlinge mit leichtem Flügelschlag durch die Lüfte schweben, dann stehen die Zeichen auf Frühling. In Kempten ist die Jahreszeit des Wiedererwachens der Natur seit fast 40 Jahren mit dem „Jazzfrühling“ verwoben. Herrscht doch um den 1. Mai herum für eine Woche der musikalische Ausnahmezustand in der Allgäu-Metropole. Das wird auch dieses Jahr wieder so sein, wenn vom 29. April bis 06. Mai das Festival, eines der musikalischen Highlights in der Region, über die Bühne geht. Das umfangreiche Programm, das die Booker des Kleinkunstverein Klecks e. V. auf die Beine gestellt haben, kann sich sehen und vor allem hören lassen.

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Mit „seed.“ bereichert eine Band den 38. Kemptener Jazzfrühling, die von einer jungen Frau geleitet wird: Cassie Kinoshi.Bild: Kleinkunstverein Klecks
Mit der Formation „Poly Radiation“ gibt es am 04. Mai im Parktheater elektronische und tanzbare Popmusik des 21. Jahrhunderts auf die Ohren und in die Beine. Kraftvoll gepaart sind die Arrangements mit traditionellem Bigband-Sound. Das Programm der Band spricht für sich „Bring back the brass“. Akustische Blasinstrumente treffen auf elektronische Klangwelten und so erstrahlen Pop, Rhythm ‘n‘ Blues, Soul und Discofunk, auch dank einer ausgefeilten Bühnenshow, in neuem Licht. Rauf auf den Dance Floor!

Auf den beiden Bühnen im Stadttheater sind traditionelle wie auch moderne Spielarten des Jazz zu hören. „Heiri Känzig“, einer der führenden Jazzbassisten der Schweiz, bezeichnet sich selbst als musikalischen Weltenbummler. Er legt am 03. Mai mit seinem Sextett im großen Saal des Stadttheaters einen wunderbaren Klangteppich aus. Der warme Band-Sound artikuliert sich in einzigartigem Gesang, Improvisationen und grandioser Virtuosität. Erleben Sie erfrischende Ausdruckskraft, überbordende Spiellust und stilistische Offenheit!

Beim „Jazzfrühling-Wettbewerb“ am 02. Mai bietet sich, auch im großen Saal des Stadttheaters, die einzigartige Gelegenheit, vier Bands, vier Stilrichtungen, einen Sieger und dennoch vier Gewinner hautnah und mit offenen Ohren zu erleben. Etliche Bewerbungen waren eingegangen, zahlreiche Diskussionen der Jury-Mitglieder folgten, bis die vier Finalisten feststanden. Sie sind bestens ausgebildet, hoch motiviert und leben den Jazz. Ihr Spiel ist ein Ja zur Gegenwart, es schwingt respektvoll Vergangenheit mit und weist gleichermaßen in die Zukunft. Entdecken Sie neue Vorlieben und fiebern Sie mit!
Mit „seed.“ bereichert eine Band den 38. Kemptener Jazzfrühling, die von einer jungen Frau geleitet wird: Cassie Kinoshi. Sie stammt aus London, stellt die Vielfalt und Vitalität der Jazzszene (nicht nur in London) dar und zeigt, wie sich daraus geschichtsbewusste wie auch in die Zukunft weisende Musik entwickeln lässt. „Seed.“ präsentiert beim Eröffnungskonzert am 29. April im Stadttheater fließende Grenzen vom Gestern zum Heute, vom Township-Jazz Südafrikas zum Dubstep, vom Soul-Jazz der 1960er-Jahre hin zum Hip-Hop dieser Tage. Nichts wie hin!

Eine der weltbesten Großformationen des Jazz, die „hr-Bigband“ unter Leitung von Jim McNeely, konnte der Kleinkunstverein Klecks e. V. nach Kempten holen. Unter dem Motto „Manhattan Jazz Messages“ entführt die Band beim Abschlusskonzert am 06. Mai an den Times Square, in dunkle Straßenschluchten und exklusive Clubs und bringt so einen Hauch New Yorker Flair in den großen Saal des Kemptener Stadttheaters. Lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen!

In der jazzNacht am 05. Mai ist goldrichtig, wer grenzenlos genießen und nur einmal bezahlen will. Zehn Bands spielen von 20.00 bis 24.00 Uhr in neun Locations auf und zeigen bei diesem abwechslungsreichen musikalischen Speed-Dating, wo überall Jazz drin ist. Wer neugierig ist, gewinnt!

Was der 38. Kemptener Jazzfrühling noch zu bieten hat?

„Women in Jazz“ stehen während der ganzen Festivalwoche in der KulturWIRtschaft in der Allgäuhalle auf der Bühne. Das Motto ist Programm: Frauen spielen hier die erste Geige. Im „Bluescafé“ und bei den Musikerfrühstücken in der Brauereigaststätte „Zum Stift“ sind Blues, Soul, Dixie, Gypsy Jazz und Swing zu Hause. Wer immer noch nicht genug hat, erlebt bei den klecksNights im „Künstlerhaus“ in Kempten groovenden Sound.

Übrigens: Bereits ausverkauft sind die Konzerte mit Alma Naidu (02. Mai) und Abi Wallenstein & Henry Heggen feat. Ludwig Seuss (03. Mai). Restkarten gibt es für das Konzert mit Christian Willisohn & Uli Wunner feat. Peter Oscar Kraus (02. Mai).

Ausführliche Informationen unter HYPERLINK "http://www.klecks.de" www.klecks.de

Eintrittskartenkarten gibt’s hier: HYPERLINK "http://www.dein-ticket.shop.de" www.dein-ticket.shop.de