Zehn neue Azubis an der Uni Ulm

Universität auch als beruflicher Ausbilder gefragt

Auch die Universität Ulm übernimmt Verantwortung für die berufliche Ausbildung. So starten hier im September zehn neue Auszubildende in das Berufsleben.

Darunter sind zukünftige Fachinformatiker, Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, Tierpflegerinnen, Industriemechaniker und Verwaltungswirtinnen. Das Besondere in diesem Jahr: in den fünf genannten Bereichen treten jeweils zwei Azubis ihre Ausbildung an. In Vertretung des Kanzlers der Universität, Dieter Kaufmann, begrüßte Thomas Haimerl, Leiter der Personalentwicklung, die sechs jungen Männer und vier jungen Frauen bei einer Feierstunde im Senatssaal. Bei der Feier – organisiert von den Auszubildenden der Uni aus dem zweiten Lehrjahr – wurden auch die elf Absolventen verabschiedet, die in diesem Jahr ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Acht von ihnen treten nun eine Anschlussbeschäftigung an der Uni an, zwei weitere werden eine weiterführende Schule besuchen und ein Absolvent hat außerhalb der Universität eine Beschäftigung angenommen.

„An der Universität Ulm hat die berufliche Ausbildung einen festen Platz: ob in der Verwaltung, im Rechenzentrum oder der Bibliothek des Kommunikations- und Informationszentrum (kiz), im Tierforschungszentrum oder in der Wissenschaftlichen Werkstatt. Insgesamt bieten wir ein breites Spektrum mit mehr als zehn Ausbildungsberufen an“, sagt Elisabeth Lamparter, die als Ausbildungsleiterin für die Zentrale Universitätsverwaltung die neuen Azubis betreut. „Wir freuen uns sehr über alle, die an unserer Uni ins Berufsleben starten, ob sie frisch von der Schule oder über berufliche Umwege zu uns kommen“, so Lamparter. Alle Jahrgänge zusammengefasst werden pro Jahr an der Uni rund 40 Azubis ausgebildet.

Die Universität Ulm, jüngste in Baden-Württemberg, wurde 1967 als Medizinisch- Naturwissenschaftliche Hochschule gegründet. Seither ist das Fächerspektrum deutlich erweitert worden. Die zurzeit rund 10 000 Studentinnen und Studenten verteilen sich auf vier Fakultäten („Medizin“, „Naturwissenschaften“, „Mathematik und Wirtschaftswissenschaften“ sowie „Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie“). Die Universität Ulm ist Motor und Mittelpunkt der Wissenschaftsstadt, in der sich ein vielfältiges Forschungsumfeld aus Kliniken, Technologie-Unternehmen und weiteren Einrichtungen entwickelt hat. Als Forschungsschwerpunkte der Universität gelten Lebenswissenschaften und Medizin, Bio-, Nano- und Energiematerialien, Finanzdienstleistungen und ihre mathematischen Methoden sowie Informations-, Kommunikations- und Quanten-Technologien.