Augsburger Immobilientage und Bau im Lot präsentieren sich als erste Messe in Augsburg klimaneutral
Messeveranstalter reagieren
Die CO2-Emission ist gerade in aller Munde. Sei es bei Kraftfahrzeugen, in der Energiewirtschaft oder im Flugverkehr: Der Anstieg der Konzentration verschiedener Treibhausgase, besonders von Kohlenstoffdioxid (CO2), verstärkt den so genannten Treibhauseffekt und treibt damit die Erderwärmung an, diese ist wiederum mit zahlreichen Folgen verbunden.
„Wir sehen uns als Veranstalter im Immobilien und Baubereich dafür verantwortlich, mit gutem Beispiel voranzugehen. Größere Messen und Unternehmens-Veranstaltungen gehen immer einher mit der Freisetzung von Treibhausgasen. Indem wir freiwillig in Projekte zur CO2-Minderung investieren, wollen wir uns weiter entwickeln und unseren eigenen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten“ so Bernd Böhme von den „Augsburger Immobilientagen“. Genauso argumentiert Joachim Heinze von der „Bau im Lot“: „Wir wollen mit dieser Aktion zum Umdenken beitragen, denn Kunden verlangen heute nach klimafreundlichen Produkten und Dienstleistungen. Und wirklich jeder kann auf seine Weise in dieser Richtung aktiv werden. Besonders die Immobilien- und Baubranche will hier mit gutem Beispiel vorangehen.“
Die Umsetzung
Partner für die Umsetzung ist die Firma Ilzhöfer, Gesellschafter der AVIA, aus Augsburg. Das Unternehmen zeigt Innovationen in der Energiebranche und vertreibt seit 2017 klimaneutrales AVIA Heizöl ohne Aufpreis für seine Kunden und hat im Jahre 2018 das komplette Unternehmen klimaneutral gestellt. „Wir bringen gerne unsere Erfahrung ein, die beiden Messen klimaneutral zu stellen. Unser Partner First Climate ist Marktführer in Deutschland für klimaneutrale Dienstleistungen“, erklärt Richard Walch, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Ilzhöfer.Und so wurden die Messen „Augsburger Immobilientage“ und „Bau im Lot“ CO2-neutral gestellt: Sämtliche Emissionen der Messen wurden durch First Climate als unabhängigen Auditor aufgenommen und bewertet. Dazu zählten die Größe der Messen, die Anzahl der Messebesucher, das Einzugsgebiet der Messen, Heiz- und Abfallverbrauch während der Messen etc. Mit diesen Angaben wurde ein Emissionswert ermittelt, der über den Ankauf von Zertifikaten zur CO2-Minderung kompensiert wird. Hinter diesen Zertifikaten stehen große Bandbreiten an Projekten sowohl im Inland als auch im Ausland: z.B. das Auffangen von Grubengasen in Deutschland, die Produktion und Vermarktung energieeffizienter Kochherde in Afrika oder auch die Unterstützung eines Wasserkraftwerks im Himalaya.
„Die Klimaschutzprojekte des Auditors First Climate sind 100 Prozent freiwillig, das heißt, dass sie ohne die Einnahmen aus dem Verkauf von Klimazertifikaten nicht umsetzbar wären“, erklärt Richard Walch. Sie alle haben hohen Projektstandards und die jährliche interne Prüfung durch den TÜV Nord garantiert darüber hinaus qualitativ hochwertige Klimaschutzprojekte. „Die CO2 neutralen Immobilientage + Bau im Lot sind ein überaus wichtiger Schritt für die Ressourceneffizienz am Standort und das „Projekt N“ für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg. Augsburg ist bayerisches Umweltkompetenzzentrum. Durch dieses große Engagement erfährt der lokale Agenda 21 Prozess sehr wertvolle Unterstützung“, so Gerhard Reiter von der Messe Augsburg.