Augsburger Sommernächte 2018: Citymanager Heinz Stinglwagner im Interview

Für Besucher Top, für Gastronomen Flop

Die Augsburger Sommernächte 2018 lockten wieder viele tausende Besucher in die Augsburger Innenstadt. Allerdings scheinen die Sommernächte bei den Gastronomen der Augsburger Innenstadt weniger positiv angenommen zu werden, als bei den zahlreichen Gästen. Grund dafür sind unter anderem die hohen Standmieten. Wir haben diesen Sachverhalt im Gespräch mit Heinz Stinglwagner, dem Citymanager von Augsburg Marketing, genauer unter die Lupe genommen. Lösungen für die akuten Probleme gibt es in jedem Fall, die Umsetzung lässt allerdings momentan noch zu Wünschen übrig.

Die Leser von TRENDYone sind sich einig: in einer Online-Umfrage vom 28. Juni sagen rund 55 Prozent „Mir haben die Augsburger Sommernächte sehr gut gefallen“. Nur insgesamt 11 Prozent der Befragten hat das Fest nur wenig oder gar nicht gefallen. Wenig überraschend auch das Ergebnis, dass sich 52 Prozent der Besucher während der Sommernächte in den Hauptballungszentren am Rathausplatz und in der Maximilianstraße aufgehalten haben. Aus Gründen der Finanzierung des Festes fragte TRENDYone außerdem, ob die Besucher bereits dazu wären, Eintritt bei den Sommernächten zu zahlen. Die Antworten fielen relativ deutlich aus: 11 Prozent stimmten mit „Ja“. Mit der Bedingung, im Eintrittspreis einen integrierten Verzehrgutschein zu erhalten, wären rund 57 Prozent der Gäste bereit, Eintritt zu zahlen. 32 Prozent würden die Sommernächte gar nicht mehr besuchen, falls Eintrittspreise eingeführt werden. Wie Mit-Veranstalter und City Manager Heinz Stinglwagner unsere Umfrage-Ergebnisse auswertet und wie sein Fazit zu den Augsburger Sommernächten ausfällt, lesen Sie hier.

TRENDYone: Wie verliefen die Sommernächte aus Ihrer Sicht?

Heinz Stinglwagner: Ich bin sehr, sehr zufrieden, besonders mit den Besucherzahlen, denn wir hatten wohl mehr als im letzten Jahr. Die ganze Aufteilung des Festes hat gut geklappt, vor allem dass wir den Ulrichsplatz mit der großen MAN-Bühne gestärkt haben. Das hat nicht nur dem Platz an sich gut getan, sondern auch die Wechselwirkung verstärkt, sodass die Leute wirklich mehr in Bewegung waren. Das war auch unser vorrangiges Ziel, Ballungen an einzelnen Plätzen zu verhindern. Auch aus der Sicht der Polizei und Sanitätsdienste waren die Sommernächte ein sehr friedliches Fest. Wir haben von vielen Gästen ein tolles Feedback für die Sommernächte bekommen.

Wird es die Veranstaltung nächstes Jahr wieder geben?

Ich gehe davon aus, denn ich habe gute Signale von der Stadt Augsburg bekommen. Im nächsten Jahr werden die Sommernächte vermutlich am letzten Juni-Wochenende stattfinden. Schon jetzt gehen bei uns die ersten Partneranfragen ein, denn nach den Sommernächten ist bekanntlich vor den Sommernächten (lacht).

Welche Veränderungen sind 2019 im Vergleich zu diesem Jahr geplant?

Große Änderungen sind bislang von unserer Seite nicht geplant, weil sich das Konzept der Sommernächte bewährt hat. Es wird immer kleine Änderungen geben, vor allem in der Konzeption der Bühnen. Im Großen und Ganzen ist es einfach eine runde Geschichte. Fraglich ist noch, ob die Altstadt mit dem Holbeinplatz im nächsten Jahr wieder mit dabei sein kann. Darüber werden Gespräche geführt. Ansonsten haben wir nicht vor, die Fläche noch mehr auszuweiten. Ein Ziel der nächsten Jahre wird es auf jeden Fall sein, die Bürgermeister-Fischer-Straße, also den Zubringer zum Festgelände, als Food-Truck-Meile einzurichten. Ob wir das bereits im nächsten Jahr umsetzen können, ist aber noch ungewiss.

Diesmal waren die Sommernächte während der Weltmeisterschaft genau auf das Deutschland-Spiel am Samstag terminiert. So gab es währenddessen über 90 Minuten kaum Besucher an diesem Abend. Wäre es nicht besser gewesen, die WM-Spiele bei der Planung zu berücksichtigen?

Natürlich haben wir während des WM-Spiels der Deutschen Nationalmannschaft eine kleine „Durststrecke“ bemerkt. Die Gäste waren aber trotzdem da und haben dann während dieser Zeit in der Maxmilianstraße, im Kö-Park oder auf dem Rathausplatz das Fußballspiel angesehen. Wir haben uns im Vorfeld explizit mit dem Thema beschäftigt. Zusätzliche Auflagen der Ordnungsbehörden hätten es für uns außerdem sehr erschwert, ein großes Public Viewing zu veranstalten, weil diese Situation schlicht und einfach andere Sicherheitsauflagen erfordert hätte. Wir haben daraufhin den Gastronomen die Möglichkeit gegeben, die Spiele auf Bildschirmen und Fernsehern, die nicht größer sein durften als 100 Zoll, zu übertragen. Dieses Angebot haben die meisten auch genutzt und das hat ganz gut funktioniert. Einen anderen Termin für die Sommernächte zu finden wäre schlichtweg nicht möglich gewesen, es wären uns immer interessante WM-Spiele im Weg gestanden. Wir wollten Public Viewing ganz klar von den Sommernächten trennen. Was in diesem Jahr ein besonderer Fall war, wird uns vielleicht wieder zur Europameisterschaft in zwei Jahren ereilen. Wie wir dann mit diesem Thema umgehen werden, ist noch in Planung. Das Fest auf die Wochenenden zuvor oder danach zu terminieren wäre aufgrund von anderen Veranstaltungen jedenfalls nicht möglich gewesen. Wir müssen die Veranstaltungsplätze außerdem mit viel zeitlichem Vorlauf reservieren, sonst kollidieren wir möglicherweise mit anderen Events.

Wie kann es sein, dass so viele angrenzende Gastronomen wie das Enchilada, Barfly, MoClub und Picnic kein Interesse an einem Stand auf den Sommernächten hatten?

Die Geschichte dahinter ist meiner Meinung nach: „Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst“. Das Picnic war durch die Außenbestuhlung auf jeden Fall Teil der Sommernächte. „Dabei sein“ heißt ja, dass die Gastronomen sowohl mit einem Stand und/oder auch mit ihrer Außenbewirtung integriert sind. Wir haben keine Probleme damit, Partner zu gewinnen, denn es bleibt jedem einzelnen Gastronomen selbst überlassen, ob er dabei sein möchte oder nicht. Nach den großen Erfolgen in den letzten beiden Jahren werden wir jetzt wieder in die Akquise gehen und versuchen, weitere Partner von unserem guten Konzept zu überzeugen. Die meisten Partner sind aber erfreulicherweise „Wiederholungstäter“.

Es war aber dennoch zu beobachten, dass einige ansässige Gastronomen nicht zu spät dran waren, sondern gar kein Interesse mehr dran haben.

Ich finde das nicht schlimm, denn egal ob die Gastronomen nun aktiv als Partner der Sommernächte dabei sind, oder ob sie einfach ihr Lokal öffnen: sie werden auf jeden Fall von den Sommernächten profitieren, weil einfach sehr viele Menschen unterwegs sind. Vor allem die Zeit ab 0 Uhr ist natürlich für viele Gastronomen extrem interessant, da sich die Clubs dann zunehmend füllen. Meiner Meinung nach ist die aktive Teilnahme der Gastronomen einfach eine wirtschaftliche Frage. Die Möglichkeit, mit dabei zu sein, steht aber jedem offen.

Inwiefern spielt es für Sie eine Rolle, dass die Aussteller der Sommernächte ortsansässig sind?

Für mich spielt das keine übergeordnete Rolle. Natürlich hätten die ansässigen Gastronomen den Vorteil, dass ihre Logistik im Bezug auf den Getränkenachschub, Stauraum oder Kühlmöglichkeiten vor Ort deutlich einfacher zu handeln wäre. Ansonsten ist das ein Augsburger Fest, welches weit über die Stadtgrenzen hinaus geht. Dabei kann jeder mitmachen, der möchte, solange es eben auch noch Stellflächen gibt. Die Feuerwehr hat dabei ein gewichtiges Wort mitzureden, denn im Brandfall muss jede kleinste Örtlichkeit gut zugänglich sein, deshalb können wir auch nicht unbegrenzt Stellflächen anbieten.

Bisher wurden die Standgebühren ausschließlich nach Größe berechnet. Wäre es nicht sinnvoller, diese auch nach Lage zu bewerten?

Selbstverständlich könnte man die Standgebühren nach Angebot oder Standort berechnen. Wir denken aber, dass wir die Einteilung der Standflächen, also beispielsweise reine Bewirtungsflächen oder Bewirtungsflächen mit Stühlen oder Tischen, mit dem jetzigen Berechnungsschlüssel gut einteilen können. So hat es also auch in diesem Jahr für uns und vor allem für unsere Partner hervorragend funktioniert. Eine mögliche Aufteilung nach Standort o. Ä. würde meiner Meinung nach nur eine unnötige Diskussion auslösen und das fangen wir erst gar nicht an. Unsere Regelungen sind transparent und klar verständlich.

Könnte dabei nicht ein möglicher Ansatz mit einem Verteilerschlüssel helfen? Denn es ist ja logisch dass am Martin-Luther-Platz oder dem Fuggerdenkmal deutlich weniger Frequenz herrscht als beispielweise beim Peaches.

Natürlich haben manche Plätze weniger Frequenz – aber dennoch sehr hohes Niveau. Ich habe aber nach diesen Sommernächten keinerlei Kritik zu diesem Thema vernommen. Der wirtschaftliche Erfolg eines Standes hängt natürlich auch extrem vom jeweilgen Angebot ab. Ein liebloser Stand zieht eben nicht so viele Gäste an wie ein Stand mit attraktiven Angeboten. Viele Faktoren wie Angebot, Personal und Logistik spielen hier eine Rolle.

Vor allem die Größe der Stände schien in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgebaut zu haben.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich glaube aber, dass diese Tatsache grundsätzlich mit der Wirtschaftlichkeit in Verbindung steht, denn solche Stände kosten natürlich auch in der Herstellung oder im Aufbau entsprechend mehr Geld. Dann bleibt es ja nicht nur bei den Standgebühren, sondern auch für Strom oder Wasser fallen Kosten an. All diese Kosten müssen natürlich in diesen drei Tagen erst mal erwirtschaftet werden, das ist ganz klar. So gehen also einige Aussteller auf Nummer sicher und probieren sich erstmal an kleineren Ständen.

Der Besucher fand an den Gastro- Ständen großteils ein ähnliches Angebot wieder. Würde es nicht mehr Sinn machen, die Gastronomen so auszuwählen, dass es unterschiedliche Angebote gibt? So wird es doch auch auf vielen anderen Veranstaltungen gehandhabt.

Das kann ich auch nicht bestätigen. Wir hatten ernorm viele verschiedene Angebote. Da war wirklich für jeden etwas dabei. Die Gastronomen müssen selbst entscheiden, welche Produkte sie verkaufen möchten und welche gerne angenommen werden. Produkte, die möglicherweise schneller und unkomplizierter zu verkaufen sind, sind für einen Gastronomen immer interessanter. Wir achten schon darauf, eine gute Mischung hinzubekommen. Abwechslung im Angebot ist für unsere Besucher immer attraktiver, dennoch liegen gerade im Bereich Craft-Beer, Foodtrucks und Co. viele Trends vor, die von den Gastronomen wahrgenommen werden. Die letzte Entscheidung liegt immer beim Gastronom.

Verliert das Fest denn nicht an Charakter, wenn Gastronomen nur aus „Bierwägen“ herausverkaufen, weil größere und imposantere Stände nicht genügend Einnahmen bringen um die Kosten zu decken?

Nein, das glaube ich nicht. Meiner Meinung nach waren die Sommernächte heuer wieder extrem attraktiv und diese Tatsache mache ich nicht an den Ständen fest. Selbstverständlich funktionieren Bierwägen, in denen alles eingebaut ist, schlicht und einfach besser, als wenn vorher alles praktisch konstruiert werden muss. Das ist auch der Vorteil von Foodtrucks. Die haben alles an Bord, was sie brauchen, von der Kühlung bis hin zu Gas und Wasser. Alles andere, was individuell gebaut wird, ist natürlich sehr viel kostenintensiver. Auch hier muss ich wieder betonen: es ist die Entscheidung unserer Partner, ob sie die Sommernächte als reinen Gelderwerb betrachten oder ob sie den Stand in anderer Art und Weise als Werbefläche nutzen möchten.

Sind die Zahlen der Gastronomen denn rückläufig oder gibt es immer Gastronomen, die bei dem Fest teilnehmen wollen – auch für die Zukunft?

Ich glaube, wir haben letzendlich keine Probleme, genügend Partner und Gastronomen zu finden. Wir konnten in diesem Jahr fast 10 Prozent mehr Partner gewinnen. In dem Thema der Food-Truck-Meile sehen wir aber noch relativ viel Potential und dafür bekommen wir auch zahlreiche Anfragen, deswegen werden die Planungen dafür dieses Jahr nach den Sommerferien starten. Auch wenn man auf dem Festgelände immer wieder Lücken sieht, heißt das nicht unbedingt, dass diese Stellflächen nicht vermietet werden konnten. Dies hat mit Sicherheitsbereichen zu tun, die wir einzuplanen haben. Obwohl die Fläche in der Innenstadt eigentlich so groß ist, haben wir trotzdem nur eine begrenzte Zahl an Stellmöglichkeiten. Irgendwann sind diese Kapazitäten eben ausgeschöpft. Die Partnerakquise wird dann zeigen, welche Gastronomen und weitere Aussteller sich wieder für das Fest bewerben wollen.

Die Standgebühren sind laut Gastronomen in den letzten Jahren und vor allem im Vergleich zu den früheren „Max Festen“ deutlich gestiegen. Woran liegt das?

Die „Max Feste“ sind schon einige Jahre her und dass alles teurer wird, ist klar. Dies ist vor allem den enormen Kosten für Sicherheit geschuldet. Seitdem wir die Sommernächte ausrichten, sind die Kosten stabil. Unsere Veranstaltung ist wie alle anderen Open-Air Events natürlich sehr wetterabhängig und entsprechend risikobehaftet – aber das war schon immer so.

Unsere Umfrage zum Thema „Welche Plätze haben Sie beim Festival besucht?” veranschaulicht deutlich, dass sich rund 70 - 75 Prozent der Besucherströme entweder auf der Maximilianstraße, dem Rathausplatz und dem Kö-Park aufgehalten haben. Wie würden Sie das bewerten?

Natürlich ist die Fläche in der Maximilianstraße deutlich größer, deswegen halten sich dort ja auch am meisten Menschen auf, das ist nachvollziehbar. Der Rathausplatz ist für viele Menschen der zentralste Platz des Festes und natürlich auch immer gut besucht. Der Fuggerplatz spricht natürlich vom reinen Musikangebot (Jazz) nur ein spezielles Publikum an und ist von vornherein kleiner. Das Gleiche gilt für den Damenhof oder das Schaetzlerpalais. Für mich sind diese Werte also durchaus nachvollziehbar und logisch.

Wir haben die User auf unserer Webseite befragt, ob sie für die Sommernächte prinzipiell bereit wären, Eintritt zu zahlen. Rund 58 Prozent der Teilnehmer wären bereit, im Falle eines integrierten Verzehrbons Eintritt zu bezahlen. Wäre das eine Möglichkeit, um die Kosten der Standbetreiber zu senken und ein noch vielfältigeres Angebot zu ermöglichen?

Das schwebt uns natürlich schon lange vor. Auch in Friedberg funktioniert das bisher ganz gut und das könnte tatsächlich eine Option sein. Ob das allerdings politisch von der Stadt Augsburg gewollt ist, wage ich zu bezweifeln. Laut der Stadt Augsburg soll es ein offenes Stadtfest sein, das für jedermann zugänglich ist. Dieses Thema müsste dahingehend umfangreich diskutiert werden. Ich glaube schon, dass die Menschen bereit wären, sich in irgendeiner Art und Weise zu beteiligen, wenn wir hier von Eintrittsgeldern zwischen einem und drei Euro sprechen, die möglicherweise auf freiwilliger Basis beruhen. Wir als Veranstalter müssen es aber synchron mit der Stadt zusammenarbeiten, denn diese hat schlussendlich die Entscheidungsmacht.

Wenn man also keine zusätzlichen Einnahmen über Verzehrbons oder Eintrittspreise generieren kann, werden die Kosten in allen Bereichen in der Zukunft steigen?

Das glaube ich nicht. Was die Sicherheitskosten betrifft, sind wir bereits an der Spitze der Fahnenstange angelangt. Besonders gewichtig war dabei einfach der Sprung von einer normalen Veranstaltung bis hin zur Absicherung vor möglichen Terroraktivitäten. Veranstaltungen müssen ja in irgendeiner Art und Weise auch noch finanzierbar sein. In den letzten Jahren wurden die Sommernächte jährlich größer und professioneller, da ist klar, dass auch die Kosten steigen. Mittlerweile sind wir aber auf einem stabilen Level angekommen, das für eine Veranstaltung dieser Größe absolut notwendig und vertretbar ist. Auch wenn ich die Kosten für Sicherheit sehr viel lieber in Ausstattung oder Programm stecken würde oder eben in die Reduzierung der Standgebühren.

Einige negative Rückmeldungen der Besucher auf den Sommernächten betrafen das Pfandsystem. Gäbe es nicht eine einfache Lösung, die kürzere Wege und mehrere Stationen der Pfandrückgabe ermöglichen würde?

Die Problematik des Pfandsystems beschäftigt uns auch. Ein solches System ist relativ leicht umzusetzen, wenn ein klar definierter und eingegrenzter Veranstaltungsbereich vorhanden ist und eben kein offenes Fest, so wie es die Sommernächte sind. Viele unserer gastronomischen Partner sind an Verträge mit ihren Brauereien gebunden und nutzen dann beim Ausschank zum Beispiel auch deren Becher oder Schankanlagen, die entsprechend gebrandet sind. In unserem Falle würden auf die Gastronomen im Vorfeld des Events wieder zusätzliche Kosten zukommen, wenn beispielsweise 5.000 Becher eines übergeordneten Pfandsystems geordert werden müssen. Das kostet schließlich eine nicht unerhebliche Menge Geld. Ein geschlossener Veranstaltungsbereich, der nur von einem Getränkelieferanten beliefert wird, könnte dieses System besser tragen.

Eine Möglichkeit der Vereinheitlichung der Becher wäre ja, den Hauptsponsor darauf abzubilden...

Das könnte ein Thema sein, aber die Gemengelage ist nicht immer so, dass man sich auf genau einen Sponsor einigen könnte. Es sind viele Partner an der Verwirklichung der Sommernächte beteiligt, die auch die Möglichkeit dazu haben sollten, abgebildet zu werden. Übergeordnete Sponsoren aus den Bereichen Tabak oder Spirituosen werden wir bei den Sommernächten nicht in Betracht ziehen, das ist auch von der Stadt Augsburg so nicht erwünscht.