Augsburger Start-Up "Sportfrauen" bei Kultur- und Kreativpiloten 2020 ausgezeichnet

Platz unter den TOP 32

Aus mehr als 1.000 Bewerber*innen des Kultur- und Kreativpiloten 2020 wurden genau 32 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft ausgewählt. Darunter auch das Augsburger Medien Start-Up Sportfrauen, das mit seiner deutschlandweiten Berichterstattung mehr Aufmerksamkeit für Spitzensportlerinnen erreichen möchte.

Von Nachhaltigkeit über Kultur bis Gleichberechtigung: Die Themengebiete der diesjährigen Kultur- und Kreativpiloten setzen bei zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen an. So auch das Augsburger Medien-Startup Sportfrauen, das online über deutsche Spitzensportlerinnen berichtet. Die Nachrichtenplattform gehört zu den insgesamt 32 Titelträger*innen des Jahres 2020. Das Bundeswirtschaftsministerium und Staatsministerin Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur- und Medien, sind gemeinsamer Initiator der Auszeichnung zur Förderung von Kultur- und Kreativunternehmer*innen.

Mehr Gleichberechtigung in der Sportberichterstattung

Die Frauenquote liegt bei den Kultur- und Kreativpiloten seit 2014 bei über 50 Prozent. Die Berichterstattung im Sport ist in Deutschland noch lange nicht bei einem solchen Gleichgewicht angelangt. Das möchte Sportfrauen ändern. Hinter dem Projekt stehen Nina Probst und Fabian Hajek, die die Plattform vor drei Jahren gestartet haben und mittlerweile rund 10.000 Leser*innen im Monat mit Artikeln über verschiedenste Sportarten hinweg begeistern. Das Projekt und seine Macher profitieren nun neben der bundesweiten Aufmerksamkeit vom Expert*innen- Netzwerk der Kultur- und Kreativwirtschaft und erhalten ein einjähriges Mentoring Programm, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt.

„Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen brauchen wir die innovativen Leistungen kreativen Unternehmertums“, sagt Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. „Die 32 Unternehmerinnen und Unternehmer, die wir 2020 als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland auszeichnen, beeindrucken mit wirkungsreichen Kernkompetenzen. Sie entwickeln, ob als Soloselbständige oder im interdisziplinären Team, Produkte und realisieren Projekte, deren Schnittstellenfunktion zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft, Technologie und vielen anderen Branchen zukunftsweisend ist. Sie gehören zu den wichtigsten Querschnittsbranchen Deutschlands.“

Mut bewahrt in einem ungewöhnlichen Jahr

Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass die Rekordbeteiligung und die Vielfalt der Preisträger*innen zeigen, dass sich die Kultur- und Kreativwirtschaft auch in diesem ungewöhnlichen Jahr ihren Mut bewahrt hat, Neues zu erfinden und anders zu denken: „Die Kultur und Kreativpiloten zeigen auch in diesem Jahr, wie sehr die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihrem frischen Erfindergeist zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beiträgt und gleichzeitig gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Gerade im Zeichen der jetzigen Krise brauchen wir ihr lösungsorientiertes Denken und den unternehmerischen Mut, neue Ideen zur Anwendungsreife zu entwickeln.“