Auto Club Europa übermittelt seine Position an Ulrike Bahr

Es ist was los in Augsburg

Der Vorsitzende des Auto Clubs Europa (ACE) Schwaben, Harald Eckart, überreichte der Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr (SPD) eine aktuelle Publikation des ACE namens „Welche Verkehrswende will der ACE?“. Mit der Übergabe verband er die Bitte, die Ideen des ACE „bei verkehrspolitischen Themen mit einzubringen“.

Es ist was los in Augsburg – die Fahrradstraße an der Ecke Konrad-Adenauer-Allee/Katharinengasse wird rege genutzt. Fußgänger sind unterwegs, im Hintergrund fährt die Straßenbahn, Autos queren. Ein idealer Platz, um als ACE deutlich zu machen, dass Mobilität vielfältig ist. Der ACE versteht sich als Mobilitätsbegleiter. Jeder soll das Verkehrsmittel nutzen, das ganz aktuell am besten zu ihm passt. „Wir müssen die Menschen motivieren, selber umzusteigen, um eine echte Verkehrswende herbeizuführen“, so Ulrike Bahr MdB. „Dazu müssen wir vor allem die Verkehrsmittel aufeinander abstimmen!“ Mit dieser Forderung liegt sie genau auf ACE-Linie – wer den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV will, der muss Pendlerparkplätze zur Verfügung stellen. Wer den Umstieg aufs Rad vorantreiben möchte, der muss für ausreichende Infrastruktur sorgen.  Wichtig sei zudem, die Arbeitswelt nicht aus den Augen zu verlieren.
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Die Verkehrswende müsse ökologisch und sozial ausgestaltet werden. Zum einen müssten Arbeitnehmer weiterhin mobil bleiben – zum anderen dürfe man auch die Beschäftigten in der Automobilindustrie nicht aus den Augen verlieren. Auch hier bietet der ACE Diskussionsstoff – fünf der insgesamt 60 Seiten sind der Transformation der Automobilwirtschaft gewidmet.

„Die Rahmenbedingungen müssen passen“, sagte die Bundestagsabgeordnete. Denn: Viele Menschen reagierten „sehr, sehr sensibel“, wenn es um das Themen Verkehrswende gehe. Viele würden sich auch gerne mehr beteiligen, scheitern aber zum Beispiel an schlechten Bus- und Bahnverbindungen. Hier müsse die Politik die Rahmenbedingungen verbessern. Harald Eckart konnte berichten, dass die Fragen zur Verkehrswende in der Bevölkerung zunehmen – „wir haben die Antworten, jetzt muss es in die Umsetzung gehen“.