Beschlagene Brillengläser? So behalten Brillenträger mit Mundschutz den Durchblick

Brillenträger verzweifeln wegen beschlagener Brillengläser

Für Brillenträger kann die Maskenpflicht Probleme bereiten. Kaum hat man den Mundschutz am Gesicht, beschlagen die Gläser bei jedem Atemzug. Was dagegen hilft, erfahren Sie hier.

Seit Ende April gibt es die allgemeine Maskenpflicht. Doch so hilfreich die Maßnahmen gegen das Corona-Virus auch sein mögen - ein Mund-Nasen-Schutz kann auch einschränkend sein. Besonders Brillenträger haben oftmals mit beschlagenen Gläsern zu kämpfen, die mit den Schutzmaßnahmen während eines Einkaufs oder im ÖPNV einhergehen.

Als wäre die getrübte Sicht durch die Augengläser in den Wintermonaten für Brillenträger nicht schon genug. In Zeiten der Corona-Krise und der damit verbundenen Maskenpflicht haben Menschen, die auf eine Sehhilfe angewiesen sind, aktuell trotz frühlingshafter Tage mit beschlagenen Brillengläsern zu kämpfen. Hintergrund für diesen unerwünschten Nebeneffekt ist lediglich ein physikalisches Phänomen. So entweicht warme Atemluft durch die Maske dicht an den Brillengläsern und die Feuchtigkeit, die in dieser Luft steckt, kondensiert in Augennähe. Daraufhin brechen die Kondenströpfchen das Licht an den Gläsern, wodurch die eingeschränkte Sicht verursacht wird. 

Richtige Masken-Wahl

Besonders bei der Wahl des richtigen Mund-Nasen-Schutzes können Brillenträger diesem Nebeneffekt entgegenwirken. Hat die Maske nämlich einen eingearbeiteten Draht, kann diese optimal an die Gesichtsform angepasst werden, sodass die warme Atemluft nicht direkt an die Gläser gerät. So kann die einschränkte Sicht verhindert werden.

Einreiben mit milder Seife 

Reibt man die Brillengläser mit milder Flüssigseife ohne Alkohol ein, ohne diese anschließend abzuwaschen, können ebenfalls beschlagenen Gläsern vorgebeugt werden. Zum Trocknen der Gläser wird lediglich ein trockenes Poliertuch verwendet. Als Rest bleibt also ein dünner Seifen-Film, der verhindert, dass sich das Wasser an der Brille absetzt.