Boote-TÜV beim Ulmer Nabada ab 2019

Sicherheitscheck der Boote

Aufgrund der Havarie eines Floßes beim Nabada werden zukünftig Sicherheitschecks der Wasserfahrzeuge für sinnvoll erachtet. Glücklicherweise lief die Situation trotz zahlreichen Kollisionen glimpflich ab, allerdings sieht sich Organisationschef Michael Schwender in der Pflicht, zu handeln.

Das zweistöckige und auf leeren Ölfässern fixierte Floß war auf Höhe des Metzgerturms infolge zu großer Beladung umgekippt, mehr als ein Dutzend Insassen fiel aus etwa zwei Metern Höhe ins Wasser. Weil das Gefährt danach im Flussbett  feststeckte und wegen des Gedränges nicht von der Wasserwacht abgeschleppt werden konnte, bildeten sich im weiteren Verlauf des Wasserumzugs Staus. Viele nachfolgende Nabader kollidierten mit dem Wrack. Auch wenn die Gefahr groß war, dass jemand unter dem Boot liegt, ist bei dem Vorfall erfreulicherweise keiner zu Schaden gekommen.

Nabada-Organisationschef Michael Schwender sagte, dass sie nächstes Jahr die Einlasspunkte an Iller und Donau kontrollieren werden und jenen Booten Zugang verwehren, die offensichtlich nicht seetauglich sind.

Erfreuliche Sicherheits-Bilanz

Auch auf Neu-Ulmer Seite gab es einen Schiffsunfall. Nach Ende des Nabada rammte ein Themenboot mit seinem Aufbau den Fußgängersteg in Offenhausen. An Land lief es besser ab: Nach vorläufigem Fazit gab es 75 Sanitätsrettungseinsätze weniger als in den Vorjahren. Aus Sicht der Stadt Ulm ist der Schwörmontag ebenfalls prima gelaufen. Ordnungsamtschef Rainer Türke lobte vor allem,  dass es keine Verstöße gegen die Sperrzeiten gab.