Bürgerbüros In Augsburg erweitern Service für mehr Erreichbarkeit

Terminvereinbarungen beinahe wieder auf Vorjahresniveau

Seit Beginn dieser Woche liegen die Besucherzahlen in den fünf Bürgerbüros der Stadt Augsburg (Blaue Kappe/Stadtmitte, Lechhausen, Hochzoll, Kriegshaber, Haunstetten) fast wieder auf dem Niveau wie vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Wie Bürgeramtsleiter Dieter Roßdeutscher mitteilt, werden täglich wieder über 800 Termine vergeben. „Zusammen mit der postalischen Antragstellung erreichen wir nahezu Normalniveau, also rund 900 Besucher täglich im Jahresdurchschnitt.“

Sonderschalter für Notfälle eingerichtet

Grund für diese positive Entwicklung ist, dass in den Bürgerbüros die technischen Probleme bei der Online-Terminreservierung weitgehend behoben und die telefonische Erreichbarkeit verbessert werden konnte. Auch der Vorlauf für die Online- Terminreservierung wurde auf vier Wochen verlängert. Zudem können Termine über die üblichen Öffnungszeiten hinaus gebucht werden. Dies ist montags, dienstags und freitags bereits ab 7:30 Uhr möglich. Für unabweisbare Spontankunden wurden Sonderschalter in den Bürgerbüros eingerichtet. Sie geöffnet, sobald es das Pandemie-Geschehen zulässt.

Kritische Fragen und positive Rückmeldungen

„Die Bürgerbüros sind wichtige Anlaufstellen für alle Bürgerinnen und Bürger. Deshalb arbeiten wir täglich daran, Service und Infektionsschutz für alle gut zusammenzubringen“, so Ordnungsreferent Frank Pintsch. „Neben den berechtigten kritischen Anmerkungen und Fragen zu den IT-Problemen, die wir nachdrücklich verbessern, erhalten wir auch zahlreiche positive Rückmeldungen zu den Online-Möglichkeiten. Dadurch konnte ein durch den Shutdown aufgelaufener Aufgabenstau bereits abgearbeitet werden“, so Pintsch.

Entwicklung für die Zukunft

Unabhängig von der weiteren Entwicklung der Beschränkungen durch COVID 19 sieht Bürgeramtsleiter Dieter Roßdeutscher die Abwicklung des Parteiverkehrs über eine ausschließliche Terminvergabe für Kunden wie Mitarbeitende als wesentliche Verbesserung, um Verwaltungsgeschäfte zu erledigen. „Im bundesweiten Vergleich gehen bereits einige Städte mit Erfolg diesen Weg. Dass damit überfüllte Warteräume entfallen, kommt den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur aktuell zu Gute.“