City-Management Kempten und Aktionskreis „Familienfreundliches Kempten“ überreichen die neue „Helfende Hand“-Plakette

Das Zeichen für Familienfreundlichkeit in Kempten

Kempten…Die Familienfreundlichkeit stärken und einen Beitrag zum Lebensraum Innenstadt leisten – mit diesen Zielen wurde im Jahr 2013 das Projekt „Die Helfende Hand“ ins Leben gerufen. Was mit Serviceleistungen wie dem Telefonieren im Notfall, das Bereitstellen von Spielen und Kinderbüchern und Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen begann, wurde in den letzten Jahren um mehrere Inhalte aufgewertet. So kamen unter anderem Wickel- und Stillmöglichkeiten, kinderwagenfreundliche Geschäftsräume, kostenlose Toilettennutzungen und der Zugang zu Trinkwasser als Ergänzungen dazu. Über 40 Akteurinnen und Akteure aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und anderen Einrichtungen beteiligen sich bereits an der Aktion. Erkennbar sind die Teilnehmer an einer Plakette mit dem Logo der Helfenden Hand, die an der Eingangstür der Geschäfte und Betriebe hängt.

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Sie stellten den Relaunch der „Helfenden-Hand"-Plakette vor, v.l.n.r.: Alexandra Vogler, Stefan Keppeler, Erna-Kathrein Groll, Tobias Pfau, Helen Schmid und Dietmar Wolz.Bild: Jörg Spielberg
Get-Together

Nun kamen am vergangenen Mittwoch zahlreiche Mitmacher zum Get-Together in die Räumlichkeiten von PurNatur zusammen, um die neue Plakette mit aktualisiertem Logo entgegenzunehmen. „Nach der Corona-Pandemie wollten wir mit dem Event auch die Chance nutzen, wieder mit den Teilnehmern persönlich in den Dialog zu treten und Erfahrungsberichte auszutauschen“, verdeutlicht Helen Schmid, Projekt- und Veranstaltungsmanagerin beim City-Management Kempten e.V. Auch Kemptens dritte Bürgermeisterin, Erna-Kathrein Groll, war vor Ort und hob die Wichtigkeit des Projektes hervor. „Das Projekt ist als gute Idee gestartet und wurde immer wieder mit Leben gefüllt. Nun wird der Gedanke von vielen Menschen weitergetragen.“, erklärt Groll in ihrer Rede vor insgesamt 20 anwesenden Teilnehmern. Sie spricht im Namen der Stadt Kempten ihren Dank an alle Beteiligten aus und macht deutlich, dass dieses Engagement keine Selbstverständlichkeit sei.



Handy-Ladestationen

Darüber hinaus wurde die neueste Erweiterung der „Helfenden Hand“ vorgestellt: Handy-Ladestationen für Menschen in Not. Die Idee hierzu hatte Stefan Keppeler vom Aktionskreis „Familienfreundliches Kempten“. „Wenn der Akku des Handys leer ist, man aber in einer Notsituation dringend jemand erreichen muss, kann diese Serviceleistung eine große Hilfe sein.“, erzählt Keppeler und dankt dem Allgäuer Überlandwerk (AÜW) für das Sponsoring der Lademöglichkeiten. Er zeigt sich zuversichtlich, dass möglichst viele Teilnehmer die Ladestationen bei sich anbieten werden und hofft, in Zukunft noch mehr Geschäfte und Gastronomiebetriebe für die Aktion „Die Helfende Hand“ begeistern zu können.

Weitere Informationen gibt es auf: www.familie-kempten.de/die-helfende-hand