DFB-Pokal-Achtelfinale: FCA besiegt KSC im Elfmeterschießen

Dahmen pariert entscheidenden Strafstoß

In der Liga hatte sich der FC Augsburg am vergangenen Wochenende knapp gegen den VfL Bochum durchgesetzt, nun wartete im DFB-Pokal-Achtelfinale mit dem Karlsruher SC ein weiterer Gegner, gegen den man eigentlich in der Favoritenrolle war.

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Bild: kolbert-press
Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Bochum setzte Jess Thorup in seiner Startelf wie angekündigt auf Dahmen statt Labrovic, ansonsten standen Schlotterbeck und Essende für Bauer und Rexhbecaj in der Anfangsformation.

Teams zu Beginn zurückhaltend

Das Spiel im BBBank Wildpark begann eher verhalten, da beide Mannschaften zu Beginn keine Fehler machen wollten. In der 23. Minute hatte Claude-Maurice die erste wirkliche Torchance, doch ein Karlsruher konnte seinen Versuch noch zur Ecke blocken. Als etwas mehr als eine halbe Stunde gespielt war, gab es Foulelfmeter für den Zweitligisten – Matsima hatte den heraneilenden Schleusener im Strafraum zu Fall gebracht.

Dahmen pariert, Essende trifft

Wanitzek trat an und versuchte es mit einem halbhohen Schuss in die Mitte, doch Dahmen blieb einfach stehen und fing den Ball problemlos. Doch es kam noch besser für die Gäste: In der 40. Minute flankte Koudossou nach innen, wo Essende mit viel Wucht ins linke Eck zur 1:0-Führung für die Fuggerstädter einköpfte. Danach passierte nicht mehr viel, weshalb es mit dem knappen Vorsprung aus Augsburger Sicht in die Kabinen ging.

Tietz vergibt, Schleusener gleich aus

Nach dem Wechsel erwischte der FCA den leicht besseren Start und hatte in der 52. Minute eine gute Möglichkeit durch Tietz, der den Kasten allerdings knapp verfehlte. Besser machte es im Gegenzug aufseiten des KSC Schleusener, der einen abgefälschten Ball perfekt mit dem ersten Kontakt zum Ausgleich einnetzte. In der Folge kamen Rexhbecaj für Jakic und wenig später Maier und Vargas für Essende und Claude-Maurice sowie zusätzlich der junge Kömür für Onyeka, doch es sah alles nach Verlängerung aus – und so kam es dann auch!

Turbulente Verlängerung

In den zusätzlichen 30 Minuten hatte zunächst Karlsruhe in der ersten Halbzeit der Verlängerung eine gute Chance durch Burnic, ehe Wanitzek in Minute 111 den 2:1-Führungstreffer erzielte und das Stadion zum Beben brachte. Die Freude der Karlsruher und ihrer Fans währte dann bis zur 3. Minute der Nachspielzeit, in der Vargas tatsächlich noch den Ausgleich besorgte, nachdem ein Kopfball von Tietz zuvor noch an die Latte gegangen war – so ging es ins Elfmeterschießen.

Elfmeterschießen: Dahmen wird zum Helden

Die ersten acht Schützen verwandelten allesamt, ehe Heußer an Dahmen scheiterte und Bauer im Gegenzug dafür den letzten Augsburger Elfmeter verwandelte. Damit gelang es den Fuggerstädtern erstmals seit 2018/19 wieder ins Viertelfinale des DFB-Pokals einzuziehen!

So geht es weiter

Der FC Augsburg tritt am kommenden Samstag (7. Dezember) um 15:30 Uhr bei Eintracht Frankfurt an, während Karlsruhe am selben Tag um 13:00 Uhr auswärts beim 1. FC Kaiserslautern spielt.