Die Spargelsaison ist Eröffnet!

Alles wissenswertes über das Stangengemüse

Nicht ohne Grund wird unser Spargel gerne „Weißes Gold“ genannt. Denn das beliebte Stangengemüse hat aufgrund seiner aufwendigen Ernte und der kurzen Saison einen recht hohen Preis. Dafür punktet der Spargel aber mit einem sehr feinen und besonderen Geschmack und vielen wertvollen Vitaminen. Woher der Spargel denn nun eigentlich kommt, worauf du beim Kauf achten solltest und was man aus ihm machen kann, zeigen wir dir hier.

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Bild: Adobe Stock / sveta_zarzamora

Woher kommt der Spargel jetzt eigentlich?


Südeuropa und Vorderasien, daher kommt der Spargel ursprünglich, von dort aus verbreitete sich das Gemüse nach Nordafrika sowie West- und Mitteleuropa. Selbst die alten Ägypter, Griechen und Römer liebten das Stangengemüse. In Mitteleuropa gibt es den Spargel erst seit dem 19. Jahrhundert. Bei uns war zuvor eher grüner Spargel verbreitet.

Der Spargel-kauf und was man beachten sollte!


Die Köpfe der Spargel sollten beim Kauf fest und geschlossen sein, die Schnittfläche hingegen saftig. Außerdem darf der Spargel nicht weich sein, sondern aus beim auseinander brechen schön knacken. Wirklich frischen Spargel erkennt man zusätzlich daran, dass sie quietschen, wenn man sie aneinander reibt. Ebenfalls gibt es alle möglichen Arten von Spargeln, wie zum Beispiel:
  • Grüner Spargel
  • Wildspargel
  • Weiß-violetter Spargel
  • Weißer Spargel
  • Thai-Spargel

Wann ist eigentlich die Spargelsaison?

Spargelimporte aus den anderen Ländern sind schon Anfang April erhältlich. Bei uns startet die Spargelsaison Mitte April und endet Ende Juni, genaugenommen am 24. Juni dem Johannistag.

Zu den Rezepten: 

Grundrezept: Zuerst den Spargel waschen und schälen, das Wasser, mit Zitronenscheiben, einer Prise Zucker und etwas Salz zum Kochen bringen. Den Spargel einlegen und ungefähr 20 Minuten kochen. Der Spargel ist fertig, wenn er sich beim Anheben leicht biegt. Danach den Spargel auf eine vorgewärmte Platte legen. Die Butter schmelzen, evtl. anbräunen und über den Spargel gießen. Was auch gut dazu schmeckt, ist eine einfache Hollandaise. Danach sofort servieren, z. B. mit Kartoffeln und Schinken, aber auch Schnitzel schmeckt hervorragend.

Spargelcremesuppe: Den Spargel gut waschen, dann vom Spargelkopf aus schälen. Alle holzigen Stellen, vor allem die Enden abschneiden und die Stangen fünf Teile schneiden. Die Spargelschalen in etwa 1,5 Liter Wasser aufkochen lassen, etwa 20 Minuten ziehen lassen. Dann die Spargelschale abseihen und entsorgen, den Sud aufbehalten. Den Sud mit Salz und Zucker abschmecken. Danach die Spargelstückchen hineingeben und in ca. 20 Minuten weich kochen. Abseihen und auch den Sud auffangen. Derweil 40 g Butter erhitzen und mit dem Mehl eine helle Einbrenne herstellen. Dann das meiste des Spargelsudes (ca. 1 Liter) unter Rühren und kochen lassen, nochmals mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Weißwein dazugeben und nochmals kurz aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen. Ein Eigelb mit Sahne verquirlen, um die Suppe zu binden. Dann nochmals die Spargelstücke dazu geben und alles gut mit dem Mixer mixen. Nochmals abschmecken und genießen.

Pasta mit Spargel: Ebenfalls ein sehr leichtes Rezept ist es, das Grundrezept des Spargels zu nehmen, ihn aber nicht ganz so weich zu kochen. Dann nimmt man sich seine Lieblingspasta, kocht diese. Schneidet den vorgekochten Spargel in Stücke. Siebt die Pasta ab und gibt sie in eine Pfanne, mit den Spargelstücken. Für die Sauce etwas Kochsahne dazugeben, eine halbe Zitrone auspressen und dazu geben. Etwas Parmesan hinzugeben. Alles gut unterrühren, dann abschmecken und fertig.