FCA unterliegt Schalke 2:3
Bittere Niederlage trotz couragierter Leistung
Nach den beiden Punktgewinnen gegen den FC Bayern München und den VfL Wolfsburg stand für den FC Augsburg am heutigen Sonntagabend eine weitere schwere Aufgabe auf dem Programm: Der FC Schalke 04 war zu Gast in der WWK-Arena.
Furioser Start
Die Partie begann flott, bereits nach vier Minuten hatte der FCA drei gute Gelegenheiten durch Richter und Vargas zu verzeichnen. Dann folgte eine kurze Unterbrechung, da sich der Schalker Spieler Sané im Duell mit Niederlechner verletzt hatte und mit einer Trage vom Feld gebracht wurde. Das Fehlen des Innenverteidigers machte sich deutlich bemerkbar, die Gäste wirkten verunsichert, die Fuggerstädter hingegen machten weiterhin Dampf.Baiers erstes Tor seit drei Jahren
So vergaben die Augsburger zunächst weitere Chancen durch Niederlechner (16. und 27. Minute) und Richter (21. Minute), zwischenzeitlich sah Knappen-Trainer Wagner die gelbe Karte. In der 38. Minute belohnte sich dann der FCA endlich: Richter kam nicht an Finnbogasons Ball ran, doch der anlaufende Kapitän Baier vollendete per Schlenzer oben links zum 1:0! In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel dann etwas überraschend der Ausgleich durch ein Eigentor von Lichtsteiner nach Freistoß von Caligiuri.Torchancen am laufenden Band
Auch nach dem Wechsel ging es munter weiter, nach einer knappen Stunde gab es schließlich Handelfmeter für die Heimmannschaft, nachdem sich Schiedsrichter Ittrich die Szene an der Seitenlinie noch einmal angesehen hatte. Stürmer Finnbogason verwandelte den Strafstoß zum umjubelten 2:1, doch in der 71. Minute schlug der Gegner erneut durch Kabak zurück.In der 82. Minute kam es dann noch bitterer für den FCA in der fast ausverkauften WWK-Arena: Nach Fehlpass von Oxford gelangte der bis dahin blasse Harit an den Ball, umkurvte Jedvaj und chippte den Ball über Koubek ins Netz zum 3:2. Im Anschluss kamen die Augsburger lediglich zu einer Kopfballchance in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Gregoritsch und mussten somit trotz der über weite Strecken überzeugenden Leistung die Niederlage hinnehmen.