Ministerpräsident Markus Söder besucht die „Allgäuer Festwoche"

Hoher Besuch

Kempten…Am Allgäu- und Seniorentag der „Allgäuer Festwoche" machte Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder der Allgäu-Metropole seine Aufwartung. Bevor es am Mittag zu einem Rundgang über das Festwochengelände ging, hatte die Allgäu GmbH den Ministerpräsidenten ins Kornhaus eingeladen.

Landrat Anton Klotz begrüßte die rund 400 Ehrengäste und sprach über die aktuellen Themen, die das Allgäu bewegen, wie u.a. eine anstehende Digitalisierungoffensive, die Elektrifizierung der Bahnstrecken, die Zukunft des Riedberger Horns, den Allgäu Airport oder Kempten, als neuer Standort des Bayerischen Zentrums für Tourismus. Ein anderes Themenfeld am Montag Vormittag war die Vererbung von familiengeführten Unternehmen und Betrieben. Hier berichteten u.a. die Geschäftsführer der ältesten deutschen Familien-Brauerei Zötler, der Geiger Unternehmensgruppe sowie die Firma Brack- Wintergarten GmbH & Co. KG über das Weitergeben familiengeführter Unternehmen von Generation zu Generation.



Söder spricht

In seiner Rede an die Festgäste sprach der neue Ministerpräsident Markus Söder zuerst über die Bedeutung der Landwirtschaft und des Handwerks für eine moderne Gesellschaft. Markus Söder nahm aber auch bezug auf landespolitische Themen wie u.a. das Voranbringen der Digitalisierung, Investitionen in die Infrastruktur und ein moderates Ebschaftssteuerrecht. Auch zu den Themen starker Staat bei Sicherheitsfragen und liberaler Staat bei Wirtschaftsfragen bezog Markus Söder Stellung. Zum Abschluss unternahm der Bayerische Ministerpräsident in Begleitung von Oberbürgermeister Thomas Kiechle, dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag Thomas Kreuzer, dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger und Landrat Anton Klotz einen Rundgang über die Allgäuer Festwoche, die sie u.a. auch zu Sonderschau „Wir schneiden immer gut ab" der Friseurinnungen Kempten, Memmingen und Oberallgäu führte. Am Rande protestierten einige Naturschützer dafür, dass das Riedberger Horn wieder in den Schutzstatus C überführt wird, so dass der Bau der geplanten Skischaukel vor Ort endgültig vom Tisch ist.