Kommunalwahl 2020: So hat Kempten gewählt

Thomas Kiechle (CSU) bleibt im Amt

Am heutigen Sonntag fanden in ganz Bayern die Kommunalwahlen statt – auch in Kempten, wo neben Amtsinhaber Kiechle noch vier weitere Personen für das Amt des Oberbürgermeisters kandidierten. Wer ist nun Kemptens neuer OB, wie verteilten sich die Stimmen insgesamt und wie hoch war die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2014?

Kempten hat sich entschieden: Thomas Kiechle von der CSU soll eine weitere Amtszeit das Stadtoberhaupt der Allgäu-Metropole sein. Schließlich habe er bisher auch zahlreiche Projekte angefangen, die er nun weiter begleiten und gestalten kann.

Die Wahlen fanden diesmal unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus statt, jedoch wurden in allen Wahllokalen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

OB-Wahl: Die Stimmenverteilung (vorläufiger Stand)

Insgesamt stimmten 54,3 Prozent für Thomas Kiechle (CSU). Die Kandidatin von der SPD, Katharina Schrader, bekam 14,5 Prozent der Stimmen. Für Lajos Fischer von den Grünen votierten 17,3 Prozent, während Gabriela Büssemaker von der FDP 5,9 Prozent und Franz Josef Natterer-Babych (ÖDP/UB) 8,0 Prozent erhielten.

Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl vor sechs Jahren lag bei 41,42 Prozent – diesmal waren es mit 44,55 Prozent etwas mehr.

Wer ist der neue Oberbürgermeister?

Thomas Kiechle von der CSU ist gleichzeitig auch der alte Bürgermeister Kemptens. Der 52-Jährige wurde in Kempten geboren und studierte nach Abitur und Wehrdienst Lehramt für die Hauptschulen an der Universität in Augsburg. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer ist Kiechle auch seit 2008 im Kemptener Stadtrat. Er ist verheiratet und hat drei Töchter.

Seine Ziele sind neben einer starken Wirtschaft mit sicheren Arbeitsplätzen ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept für Kempten, Klima- und Ressourcenschutz sowie genügend und bezahlbarer Wohnraum und nicht zuletzt der Ausbau von Schulen und Kindertagesstätten.