Marcel Halder im Interview: so wurde er Mister Bayern

Rückblick auf eine aufregende Zeit

Am 24. November präsentierte TRENDYone in Zusammenarbeit mit der Miss Germany Corporation (MGC) die Wahl zu Miss und Mister Augsburg 2017. Marcel Halder konnte sich durchsetzen und gewann mit 510 Punkten. Er qualifizierte sich mit dem Sieg für die Mister Bayern Wahl am nächsten Tag und holte sich auch hier den Titel. Somit ging es für ihn direkt zur Mister Germany Wahl nach Linstow. Wir haben mit ihm die aufregende Zeit noch einmal Revue passieren lassen.

TRENDYone: Wie kamen Sie dazu sich für die Mister Augsburg Wahl anzumelden obwohl Sie aus Buchloe sind?
Marcel Halder: Ich habe bei Facebook gesehen, dass TRENDYone Miss und Mister Augsburg sucht. Da Augsburg ziemlich in der Nähe von meiner Heimat ist, dachte ich mir ich mache einfach mal mit und habe dann letztendlich auch gewonnen.

Hatten Sie vorher schon einmal Erfahrungen bei anderen Wahlen sammeln können?
Die erste Wahl, bei der ich teilgenommen habe, fand in Deggendorf statt. Dort belegte ich den zweiten Platz. Anschließend bin ich Dritter bei einer Wahl in Tegernsee geworden und jetzt eben in Augsburg. Das waren alles Wahlen von der MGC.

Und wie kam es dazu, dass Sie bei der ersten Wahl mitgemacht haben?
Ich bin durch eine Freundin darauf gekommen, dann habe ich mich bei der MGC beworben. Daraufhin wurde ich eingeladen und habe anschließend den langen Weg nach Deggendorf auf mich genommen.

Für Sie ging es nach dem Sieg in Augsburg direkt am nächsten Tag nach Mühldorf am Inn zur Mister Bayern Wahl. Erzählen Sie von Ihren Eindrücken.
Nachdem ich noch auf der Aftershowparty der Miss und Mister Augsburg Wahl im Mo Club feiern war, bin ich um 7 Uhr losgefahren und um ca. 10 Uhr total müde in Mühldorf am Inn angekommen. Anschließend habe ich die anderen Mitstreiter getroffen, von denen ich schon ein paar von den anderen Wahlen kannte. Danach wurden wir vom Modepark Röther eingekleidet. Es lief eigentlich genauso ab wie die Mister Augsburg Wahl. Es gab zwei Wertungsdurchgänge plus einen Extradurchgang mit Weihnachtspullover. Anschließend gab es die Siegerehrung, bei der die ersten drei Plätze gekürt wurden. 

Das Mister Germany Action Camp in Ägypten sollte Sie auf den großen Tag vorbereiten. Was ist Ihr Fazit zu dieser Woche? War es auch ein bisschen wie Urlaub?
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt habe. Wir hatten wirklich einen sehr straffen Zeitplan und mussten manchmal schon um 5 Uhr aufstehen – z. B. für ein Sonnenaufgang-Shooting. Im Großen und Ganzen habe ich dort wirklich viel für mein Leben gelernt. Allein die Fotoshootings mit den Starfotografen Maik Rietentidt  und Filipe Ribeiro waren einmalige Gelegenheiten, die sich einem dort boten. Auch die Tipps, wie man sich am besten vor der Kamera oder bei Interviews verhält haben mir sehr geholfen. Für mich waren das Schnorcheln und die Quadt-Tour durch die Wüste die Highlights. 

Im Mister Germany Camp in Ägypten wurden Sie ja zum Mister-Tui-Magic–Life 2018 gewählt. Wie lief die Wahl ab, wer hat den Gewinner bestimmt?
Es lief eigentlich mit zwei Wertungsdurchgängen genauso ab wie im Mister Germany Finale. Zuerst in  Abendmode, danach in Jeans und dazwischen eine kurze Vorstellung. Den Gewinner durften die 400 Hotelgäste bestimmen. 

Wir haben gehört, dass Sie im Camp aufgrund eines Pferde-Shootings einen gewissen Spitznamen bekommen haben. Wie kam es dazu und wie war der Name? 
Das war aufgrund eines Schnappschusses, bei dem ich mich an ein Pferd kuschelte. Danach nannten mich alle „Mister Wendy“, wegen der Pferde-Zeitschrift „Wendy“.

Sie haben ja beim großen Finale in Linstow eine ziemlich coole Tanzeinlage hingelegt.
Wer hat Ihnen das beigebracht?
Das wurde uns alles auch in Ägypten beigebracht von Kenny Dressler und Patrick Engel von Sixx Paxx. Am Anfang war es ziemlich schwierig, da keiner von uns davor tanzen konnte. Letztendlich hat es dann aber doch ziemlich gut ausgesehen.

Wie waren Ihre persönlichen Eindrücke beim Finale in Linstow?
Das Hotel war ziemlich beeindruckend. Der Saal war für ca. 600 Leute ausgerichtet und sogar ausverkauft. Die Anspannung hielt sich in Grenzen. Der einzige Moment, in dem sich die Aufregung bemerkbar machte, war als die Moderatoren gesagt haben: „Jetzt kommen unsere 16 Mister“ und das Publikum getobt hat, da habe ich wirklich kurz Gänsehaut bekommen. Auch meine Familie und Freunde waren da. Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis

Wie war während der Veranstaltungen das Verhältnis zu den anderen Kandidaten - Konkurrenzverhalten oder eher freundschaftliche Basis untereinander?
Von Anfang an hatten wir ein sehr gutes Verhältnis. Es war weder ein Konkurrenzkampf, noch haben sich Gruppen gebildet. Wir waren wie eine Mannschaft, haben uns z. B. gegenseitig die Krawatten gebunden oder Fliegen angebracht. 

Bei der Wahl in Linstow hat es leider nicht ganz mit dem ersehnten Titel zum Mister Germany geklappt. Wie geht es nun weiter? Haben Sie vor, bei weiteren Wahlen anzutreten?
Ich möchte auf jeden Fall in der Model-Branche weiterkommen. Der Mister Bayern Titel ist für mich schon eine Tür zur Modelwelt, denke ich. Dadurch kann ich bei verschiedenen Veranstaltungen, wie Pressebällen teilnehmen, je nachdem woher Einladungen kommen. Ich versuche jedenfalls mir in der Region einen Namen zu machen. 

Haben Sie einen persönlichen Tipp für die Kandidaten der nächsten Mister Augsburg Wahl?
Einfach so bleiben wie man ist und sich auf der Bühne nicht verstellen, denn ob es ein echtes Lachen ist oder nicht sieht die Jury sofort.