Trotz niedrigem Budget: Der FC Augsburg schreibt auch im 8. Bundesligajahr schwarze Zahlen

Präsident Hofmann erhofft sich nun auch wieder sportlichen Erfolg

Fast 10 Millionen Euro Gewinn kann der FCA bei der heutigen Ordentlichen Mitgliederversammlung verkünden. Auch in diesem Jahr war die Jahreshauptversammlung des FC Augsburg ein erfreuliches Ereignis für die Verantwortlichen und die anwesenden Mitglieder. Bei der heutigen FCA-Veranstaltung wurden im neuen Business Club der WWK-Arena alle wichtigen Daten und Fakten präsentiert.

Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung vom Aufsichtsratvorsitzenden Thomas Müller. Anschließend ergriff der FCA-Geschäftsführer Michael Ströll das Wort und betonte dabei die Höhen und Tiefen, die der Verein zu meistern hatte. „Am Ende jedoch muss man erneut konstatieren, haben wir unsere Ziele erreicht“, spricht Ströll vom erfolgreichen Jahr 2019 des FCA. Trotzdem betonte er, dass er keine Zukunft für den FCA in der Bundesliga sieht, wenn keine zusätzlichen Einnahmequellen gefunden würden.
Um dem verstorbenen Aufsichtsratmitgliedes Peter Bircks zu gedenken, wurde eine Schweigeminute eingelegt. Jener wurde im Anschluss außerdem mehrheitlich zum Ehrenpräsidenten des FC Augsburg gewählt. Bei der Wahl eines neuen Aufsichtsratmigliedes wurde Manfred Ringer mit 535 Stimmen ernannt.  

Der Präsident Klaus Hofmann äußerte sich in Hinblick auf das vergangene Jahr zufrieden und hob die Stimmung beim ersten Heimsieg am vergangenen Samstag positiv hervor. Trotz der vielen Kritiken, die es im Verein auch nach der Vertragsverlängerung mit Stefan Reuter gab, hielt Hofmann an der positiven Entwicklung fest: „Ohne ihn gäbe es den FC Augsburg in der Bundesliga nicht“.



Ordnungsgemäß für eine Jahreshauptversammlung war die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Diese wurde von den Mitgliedern mehrheitlich genehmigt. Ein wichtiges Thema, das immer wieder aufgegriffen wurde, war außerdem die Akzeptanz des E-Sports als Sportart beim FCA.