Pressekonferenz zum Restart der (neuen) Allgäuer Festwoche

«Stunde Null»

Kempten…„Endlich wieder Festwoche" mögen die Verantwortlichen der Stadt Kempten denken, die nach zwei Jahren Zwangspause wieder zur großen Pressekonferenz anlässlich der 71. Allgäuer Festwoche eingeladen haben. Treffpunkt ist diesmal nicht die neue Markthalle sondern der Pavillon im Stadtpark. Passend zur bald beginnenden Festwoche haben sich die Damen vom Messe- und Veranstaltungs-Betrieb aufgehübscht und strahlen mit der Sonne um die Wette. „Wir sind sicher, dass auch das neue Konzept den Besuchern der Allgäuer Festwoche gefallen wird.", sagt die designierte Leiterin der Allgäuer Festwoche Michaela Waldmann (53). Die Diplom-Verwaltungswirtin aus dem Ostallgäu tritt zum 1. Oktober offiziell ihre neue Stelle als Leiterin der Allgäuer Festwoche an und nutzte die Pressekonferenz, um sich vorzustellen und ihre Freude über ihre zukünftige Tätigkeit zum Ausdruck zu bringen. Michaela Waldmann war bis zuletzt im Amt für Wirtschaft- und Stadtentwicklung beschäftigt, wirkte aber auch schon bei der Konzeption der diesjährigen Festwoche mit.

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Das Allgäuer Festwochen-Team rund um die designierte Festwochenleiterin Michaela Waldmann (4.v.l.) stellte sich am Pavillon im Stadtpark bei einer PK vor.Bild: Jörg Spielberg
Neuanfang

Begrüßt wurden die Vertreter der Presse aber vorab durch Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Der betonte den besonderen Charakter der 71. Allgäuer Festwoche, die mit viel Neuem aufwarten wird. „Nach zwei Jahre ohne Festwoche befinden wir uns quasi an einer Stunde Null. Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um die Allgäuer Festwoche neu aufzustellen, ohne dabei auf das Bewährte zu verzichten." Glücklich zeigte sich Kiechle darüber, dass mit dem MitarbeiterInnen des Messe- und Veranstaltungs-Betriebs, dem 2. Bürgermeister Klaus Knoll, den Stadträten Hans-Peter Hartmann und Peter Wagenbrenner und den vielen anderen Akteuren aus der Stadtverwaltung ein schlagkräftiges Team gebildet werden konnte, das sich um ein neues, zeitgemäßes Konzept für die Allgäuer Festwoche „großartig" bemühe. Auch der Festwochenbeauftragte des Kemptener Stadtrats Hartmann zeigte sich hocherfreut über die Zusammenarbeit im neuen Team. „Alle sind mit geschwellter Brust dabei und stolz Teil des Teams zu sein." Hartmann ergänzt: „Noch nie kamen die Mitglieder des Festwochenausschusses so gut gelaunt in die Sitzungen." Zur Weiterentwicklung der Festwoche verrät Hartmann, dass man die Neuerungen, die sich in diesem Jahr bewähren und Anklang finden in ein erweitertes Konzept für das Jahr 2023 übernehmen wird. „Früher war alles höher, schneller, weiter. Die Pandemie hat uns gezwungen, die Allgäuer Festwoche neu zu denken. Wir werden heuer unten anfangen und die Allgäuer Festwoche aus 2022 heraus weiterentwickeln.

Rundgang

Nach der Begrüßung ging es gemeinsam bei einem Rundgang über das neue, kleinere Festwochengelände. Noch sind die Aufbauarbeiten im vollen Gange, aber die Vertreter der Presse wurden u.a. an den neuen Bühnenstandort, zur Zumsteinwiese mit den Ausstellerzelten, dem neuen Platz des Weinzelts am Friedensplatz und dem neuen Festzelt auf dem Königsplatz geführt, das in der Tat genauso groß sein wird, wie die Festzelte bis zum Jahr 2019. Auch das Lichterfest wird dieses Jahr an einem anderen Standort stattfinden und zwar etwas nördlich der neuen Bühne an der Ecke Horchler-/Königstraße. Insgesamt wird es sechs Zu-und Ausgänge zur 71. Allgäuer Festwoche geben, jeweils zwei aus Norden, zwei aus Westen und jeweils einen aus östlicher und südlicher Richtung.