Starke Impulse für den Wohnungsbau

Eckpunkte des Haushalts 2025 beschlossen

Nachfoldend im Wortlaut eine Pressemitteillung der Allgäuer CSU-Bundestagsabgeordneteten Mechthilde Wittmann. Verantwortlich für den Inhalt ist das Bundestags-Büro der Bundestagsabgeordeten Mechthilde Wittmann.

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Haushalt 2025: Starke Impulse für den WohnungsbauBild: Pixabay
Haushalt 2025: Starke Impulse für den Wohnungsbau

Berlin, 05.09.2025.
Am gestrigen Abend wurden im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im Rahmen der sogenannten Bereinigungssitzung die Eckpunkte des Haushalts für das Jahr 2025 beschlossen. 
Für den Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) erklärt die zuständige Berichterstatterin im Haushaltsausschuss, Mechthilde Wittmann (CSU):

„Mit dem Haushalt 2025 setzen wir starke und zielgerichtete Impulse für den Wohnungsbau in Deutschland. Der Etat des BMWSB bleibt ein zentraler Investitionshaushalt und wächst deutlich: Zusätzlich zu den 7,4 Milliarden Euro aus dem regulären Haushalt stellen wir über das neue Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität mehr als 11 Milliarden Euro für Neubau- und Sanierungsprogramme bereit. Das ist ein klares Signal für die Bauwirtschaft und für alle, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Aktivierung des sogenannten Bauüberhangs von mehr als 700.000 genehmigten, aber bislang nicht realisierten Wohnungen. Diese Projekte scheitern oft an veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Deshalb stellen wir noch in diesem Jahr Mittel bereit, um wieder in die Förderung des EH55-Standards einzusteigen. Damit geben wir vielen Vorhaben neuen Schwung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Wohneigentum. Für viele Menschen in unserem Land sind die eigenen vier Wände ein Lebenstraum – und sie sind zugleich ein wichtiger Beitrag zur Altersvorsorge und zur individuellen Freiheit. Deshalb erhöhen wir die Mittel zur Eigentumsförderung deutlich: Statt der ursprünglich vorgesehenen 250 Millionen Euro stehen nun 350 Millionen Euro zur Verfügung. Wir wollen, dass in Deutschland gerade auch Familien mit kleinen und mittleren Einkommen eine Chance auf ihr Eigenheim, ob Wohnung oder Haus, haben.

Um strukturelle Hürden im Wohnungsbau zu beseitigen, haben wir den sogenannten Bau-Turbo für alle Wohnformen beschlossen. Damit durchbrechen wir die Spirale aus immer strengeren, teuren Bauvorgaben und vereinfachen Abweichungen. Unser Leitgedanke: Wer bauen will, soll auch bauen können – schnell, unbürokratisch und bezahlbar.

Außerdem bereiten wir die Umstellung der vielen KfW-Förderprogramme auf ein transparentes Modell mit je einer Säule für Neubau und einer Säule für Sanierung im Bestand vor. Bereits 2026 soll dieses Modell umgesetzt werden. Die Programme „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)“ und „Jung kauft Alt“ werden überarbeitet, damit mehr Projekte förderfähig werden und schneller neuer Wohnraum entsteht.
Auch im sozialen Wohnungsbau setzen wir mit Rekordinvestitionen gezielte Akzente. So sind für 2025 bis 2029 Programmmittel in Höhe von 23,5 Milliarden Euro eingeplant. Bezahlbares Wohnen muss für unsere Gesellschaft als Existenzgrundlage unser höchstes Ziel sein

Dieser Haushalt ist ein starkes Bekenntnis zu mehr Wohnraum, mehr Eigentumsförderung und einer nachhaltigen Stadtentwicklung."