Kempten: Einhub historischer König-Ludwig-Brücke gestartet

Über drei Brücken mußt du gehen

Kempten…Oberbürgermeister Thomas Kiechle mochte sich Mitte der Woche selbst ein Bild vom Stand der finalen Arbeiten an der König-Ludwig-Brücke machen. Anlass für seinen Besuch auf der benachbarten Illerbrücke war der Einhub des östlichen, 28 Meter langen und 56 Tonnen schweren Brückenteils auf das Tragwerk des östlichen Brückenpfeiler mit Hilfe eines Gittermastkrans mit Derrickausleger.

Sanierungsarbeiten abgeschlossen

Die Sanierungsarbeiten an dem historischen Holzfachwerk der König-Ludwig-Brücke auf einer Feldwerkstatt in der benachbarten Kotterner Straße sind soweit abgeschlossen. Nun werden die drei Brückenteile nacheinander auf die Illerbrücke gebracht, von wo sie mit Spezialkränen auf das benachbarte Tragwerk der König-Ludwig-Brücke eingehoben werden. Am 21. Juli werden die Arbeiten aller Voraussicht nach abgeschlossen sein und die Illerbrücke kann dann wieder für den Verkehr freigegeben werden.



Alle Verantwortlichen anwesend

Für den Laien erkennbar sind die neuen, helleren Lärchenstämme in der Holzkonstruktion. Teilweise konnte bei der Renovierung auch Altholz verwendet werden. Wenn in rund 10 Tagen die König-Ludwig-Brücke wieder an alter Stelle gänzlich stehen wird, erhält diese eine geteerte Wegdecke, die von Fußgängern und Fahrradfahrern zur Passierung der Iller genutzt werrden kann. Die Brücke wird neben den normalen Straßenbeleuchtung auch ein durchgehendes Geländerlicht erhalten und wird z.T. illuminiert sein. Zum Einhub des ersten, östlichen Brückenteils erschienen neben Oberbürgermeister Thomas Kiechle auch der ehemalige Bauamtsleiter Bruno Steinmetz, der Baurefent der Stadt Kempten Oliver Koemstedt, der Leiter des Tiefbauamtes Markus Wiedemann, Tragwerksplaner Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Schänzlin, Univ. Prof. i.R. Dr.-Ing. Heinrich Kreuzinger, TU München, Fachgebiet Holzbau, Prüfingenieur Prof. Dr. Stephan Winter, Bauoberleiter Rainer Böhme und der Leiter des Städtischen Betriebshofs Michael Kral.