45 Jahre McDonald's in Deutschland

45 Jahre und über 1.470 Restauranteröffnungen später hat McDonald's nicht nur den Burger erfolgreich nach Deutschland gebracht, sondern auch das Essen ohne Besteck salonfähig gemacht

Als Dezember 1971 in der Münchner Martin-Luther-Straße das erste McDonald's Restaurant in Deutschland öffnete, war noch viel "Aufklärungsarbeit" nötig. Denn die Schnitzel- und Bratwurst-Republik der frühen 70er Jahre verstand unter einem „Hamburger" vor allem den Bewohner einer norddeutschen Hansestadt und nicht ein gegrilltes Rindfleisch-Patty zwischen zwei Brötchen-Hälften.

McDonald's übersetzte im Lauf der Jahrzehnte die Wünsche und Erwartungen der Gäste immer wieder stimmig in das eigene Restaurantkonzept. Dies gilt für kontinuierliche Produktentwicklungen (u. a. Big Mac 1973, Chicken McNuggets 1984, McFlurry 1999, den Big Tasty Bacon 2005 oder die McWrap 2010) ebenso wie für Service-Neuerungen. So konnten zum Beispiel 1983 die McDonald's Gäste in Ludwigsburg im europaweit ersten McDrive ihre Burger und Pommes Frites direkt vom Auto aus bestellen und mitnehmen. Und seit 2003 hat McDonald's bundesweit über 860 McCafé in die Restaurants integriert.



Aktuell steht McDonald's vor der nächsten Zeitenwende. Denn mit den „Restaurants der Zukunft" präsentiert McDonald's nun ein umfassend verändertes Restaurantkonzept: Ein neues Bestell- und Küchensystem soll den Anforderungen einer digitalen Gesellschaft und dem Wunsch nach individuelleren Produkten gerecht werden. Derzeit sind bundesweit bereits über 170 Restaurants entsprechend umgerüstet, bis Jahresende 2016 werden es 220 Restaurants sein. Bis Ende 2019 soll dann der Großteil der Restaurants hierzulande folgen.