70 Jahre Augsburger Puppenkiste: Das Augsburger Wahrzeichen feiert Jubiläum
Eine Erfolgsgeschichte
1946 klappte der Deckel der Puppenkiste zum ersten Mal auf. Dahinter befand sich der gestiefelte Kater und nahm seine ersten Zuschauer mit auf eine Abenteuerreise. Ab da beginnt die Erfolgsgeschichte des Augsburger Marionettentheaters.
Vom kleinen Puppentheater zum Kassenschlager
Der große Durchbruch kam durch die Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk. Im Zuge dieser Zusammenarbeit entstanden auch die Fernseh-Klassiker Jim Knopf und Urmel aus dem Eis. Mit kreativen Einfällen wie dem Meer aus Plastikfolie wurde das Fernseh-Puppenspiel berühmt.Heute ist das Puppentheater sehr erfolgreich. Das war aber nicht immer so. In den 90er Jahren musste die Puppenkiste aufgrund ihrer finanziellen Lage fast geschlossen werden. Der heutige Theaterleiter Klaus Marschall kämpfte für das Überleben des Familienunternehmens und brachte die Puppenkiste wieder auf den richtigen Kurs.
Die Puppenkiste ist immer noch sehr beliebt und wird bereits in der dritten Familiengeneration geführt. Auch wird schon an einem dritten Kinofilm gearbeitet. Mit dem Museum zusammen zählt das Augsburger Theater 160 000 Besucher pro Jahr. Darunter sind nicht nur Kinder. Auch Erwachsene erinnern sich in der Puppenkiste gerne an ihre Kindheit zurück oder besuchen eines der vielen Kabarett-Stücke.