Panther feiern ersten Heimsieg mit einem 5:1 Befreiungsschlag gegen Nürnberg
Das Eis in der Heimspiel-Negativserie ist gebrochen
Können die Augsburger Panther ein 6-Punkte-Wochenende mit einem Heimsieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers krönen? Die beiden Teams trennten vor Anpfiff sechs Punkte Unterschied in der Tabelle. Und auch die Heimstatistik der Nürnberger kann sich bisher sehen lassen, denn im Vergleich zu den Augsburger Panthern gewannen die Tigers zu Hause bereits vier Mal. Mit einem Sieg könnte der AEV in der Tabelle außerdem drei Plätze gut machen.
Teams zeigen Präsenz in der Unterzahl
Nach einem ausgeglichenen Start konnte sich Augsburg zunächst in Unterzahl beweisen und kam dabei zur Torchance. Die offensiven Vorteile des ersten Drittels lagen allerdings auf Nürnberger Seite, die gegen eine überragend agierende Defensive der Panther selbst im Powerplay nichts auszusetzen hatten. In der 13. Spielminute bekam dann auch Augsburg sein erstes Powerplay des Spiels zugeschrieben. Doch auch die Abwehrreihen der Franken agierten hier einwandfrei. Die Puckverluste des AEV wurden von Nürnberger Seite direkt in Konter verwandelt. In den letzten Minuten erhöhte Augsburg das Forechecking, allerdings erfolglos. Es blieb ein torloses erstes Drittel in dem sich keine der beiden Teams etwas schenkten.
Das Augsburger Eis ist gebrochen
Augsburgs Keeper war zu Beginn der zweiten Spielzeit erstmals richtig gefordert, zeigte jedoch eine gute Parade gegen den Nürnberger Schwartz, der frei vor dem Tor zum Schuss kam. Nach einer langen und zähen Phase war es Drew LeBlanc, der den ersten Treffer für die Augsburger Panther erzielen. Nach einem guten Solo von der rechten Seite in Richtung Jonas Langemann konnte er den Puck nach Zuspiel von Kollege Lamb zum 1:0 einnetzen (31‘). Damit schien das Eis beim AEV gebrochen zu sein. Nach einen Bullygewinn schoss T.J. Trevelyan noch in der gleichen Minute das 2:0 aus der Distanz und erzielte damit den ersten Treffer nach seinem Comeback.
Erster Heimsieg besiegelt
Trotz doppeltem Powerplay schaffte es Augsburg im dritten Drittel nicht, Zugang aufs Tor zu bekommen. Extrem gut verteidigende Franken zeigte nochmals, dass sie ihre Chancen auf ein spätes Aufholmanöver noch nicht aufgegeben hatten. Doch ein um das andere Mal scheiterten die Schussversuche der Gäste am Augsburger Schlussmann Roy, der eine hervorragende Leistung zeigte. Doch die Augsburger Panther blieben standhaft, konnten sich allerdings in der nächsten Unterzahlsituation nicht mehr behaupten und mussten den 2:1 Anschlusstreffer durch Rylan Schwartz hinnehmen (54‘). Fünf Minuten gelangte der AEV nochmals in doppelte Überzahl und Brady Lamb besiegelte durch einen Hammer aus der Distanz das 3:1. Die Franken gelangten nun nochmals in die gefährliche Zone. Aber einen Fehlpass nutzte Daniel Schmölz einandhalb Minuten vor Ende der Partie und traf das leere Tor zum 4:1 (59‘), nachdem Nürnberg vorher den Goalie vom Eis genommen hatte. Und es sollte noch nicht genug sein, ein kaltschnäuziger David Stieler versenkte auch noch das 5:1 (60‘). Damit konnten die Augsburger Panther nun endlich den ersten Heimsieg der Saison feiern.
Das Programm für die nächste Woche beinhaltet für die Augsburger Panther den vorerst letzten Auftritt in der Gruppenphase der Champions Hockey League. Das Team von Tray Tuomie ist zu Gast im tschechischen Liberec. Nach der knappen 1:2 Niederlage im Hinspiel reicht dem Team hier bereits ein Punkt zum Einzug ins Achtelfinale. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.